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Vettel und die letzte Titelchance: "Interlagos hat etwas Magisches!"

Sebastian Vettel würde gerne in Brasilien an diesem Wochenende gewinnen, um die Chance auf den Konstrukteurstitel zu wahren - Keine Gedanken an Mexiko

Sebastian Vettel, Ferrari

Sebastian Vettel, Ferrari

Manuel Goria / Motorsport Images

Gegen ein kleines Deja-vu hätte Sebastian Vettel sicherlich nichts einzuwenden. Wie im Vorjahr verpasste der Ferrari-Pilot in Mexiko die Weltmeisterschaft gegen Lewis Hamilton, um anschließend das nächste Rennen in Brasilien zu gewinnen. Auch an diesem Wochenende steht der Lauf von Sao Paulo auf dem Programm, und der Rennsieg hier wäre sicherlich ein kleines Trostpflaster für den Deutschen.

Denn Ferrari kämpft gegen Mercedes noch um den Titel in der Konstrukteurs-WM. "Wir haben noch zwei Rennen zu fahren und werden da unser Bestes geben", kündigt Vettel an. 55 Punkte Rückstand bedeuten jedoch, dass die Mission recht schwierig werden wird. Schon ein Sieg in einem der beiden Rennen reicht Mercedes mit Sicherheit für den Titel, doch an das Wie und Wo denkt Vettel im Moment nicht.

"Wir werden versuchen, ihnen so viele Punkte wie möglich abzunehmen, und dann sehen wir, ob es reicht", sagt er ganz pragmatisch. Damit es für den Titel reicht, benötigt Ferrari aber zwei starke Rennen und muss zudem noch auf eine Schwäche von Mercedes hoffen. An die eigene Stärke kann die Scuderia nach einem schwierigen Herbst aber wieder glauben, denn Austin und Mexiko-Stadt waren ein Schritt in die richtige Richtung.

Keine Gedanken an Mexiko

"Wir haben das Auto seit zwei Rennen wieder so, dass wir uns wohler damit fühlen. Wir waren damit konkurrenzfähiger. Hoffentlich geht es so weiter und wir können hier und in Abu Dhabi konkurrenzfähig sein und ihnen das Leben schwer machen", sagt Vettel. Die Silberpfeile haben in Mexiko hingegen ungewohnte Schwächen gezeigt und Ferrari die letzte Chance auf den Konstrukteurstitel damit überhaupt erst ermöglicht.

"Wir haben im letzten Rennen gesehen, wie schnell sich das Blatt wenden kann, wenn zum Beispiel mit den Reifen etwas nicht passt", meint der Deutsche weiter und sieht Ferrari daher nicht aussichtlos. Er weiß, dass das Rennen in Brasilien nicht immer vorhersehbar ist. "Interlagos hat etwas Magisches an sich. Hier passieren die Dinge einfach. Schauen wir mal, wie das Wetter wird, wie sich das Wochenende entwickelt", so Vettel.

Title rival Sebastian Vettel, Ferrari, offers his congratulations to drivers championship winner Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Title rival Sebastian Vettel, Ferrari, offers his congratulations to drivers championship winner Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Foto: Joe Portlock / LAT Images

An Mexiko hat der 31-Jährige in den vergangenen Tagen nicht zurückgedacht, zu sehr schmerzt ihn der verlorene Titel. Zwar nahm er es nach dem Rennen sichtbar locker und gratulierte den Rivalen fair, doch viel lieber wäre es ihm gewesen, wenn er das nicht hätte tun müssen. "Zu verlieren ist nicht schön. Aber wenn du verlierst, dann ist es für mich selbstverständlich, den Gegner zu respektieren. Das gehört dazu", sagt er.

Vettel: Aufgeben ist keine Option

Umso motivierter ist er aber nun, dass er nicht mehr so oft den Gratulanten spielen muss. "Ich habe da noch was zu erledigen! Ich will gewinnen. Daran hat sich nichts geändert", betont er. "Das letzte Rennen war natürlich schwierig zu verarbeiten. Und der Winter wird auch nicht schön. Aber aufgeben ist keine Option." Weder für diese Saison, noch für nächste Saison, wo Vettel schon ein "gutes Gefühl" ausmacht.

Ferrari muss aber aus den Fehlern der aktuellen Saison lernen. Zwischen Singapur und Austin hat man die WM verloren, weil man das Auto in die falsche Richtung entwickelt hat. Diesen Fehler darf Ferrari nicht wiederholen. "Das klingt einfach, ist es aber nicht", meint Vettel. "Die letzten Rennen waren für uns in Sachen Pace etwas besser. Hoffentlich geht es so weiter. Dann haben wir eine Chance zu gewinnen."

Ob das in Brasilien auch gelingt, wird sich zeigen. Die Statistik aus dem vergangenen Jahr sagt ja, doch wie das Kräfteverhältnis aussehen wird, vermag niemand vorherzusagen. "Ich denke, wir sollten einigermaßen konkurrenzfähig sein", sagt der Heppenheimer. "Aber im Grunde kann man nur sagen, dass es wahrscheinlich mit Mercedes und Red Bull ziemlich eng zugehen wird." Ausgang offen.

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