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Vettel zweifelt am Speed-Vorteil: Welches Gesicht zeigt der Ferrari in China?

Sebastian Vettel will nicht bestätigen, dass Ferrari derzeit einen Vorteil auf den Geraden besitzt und ist gespannt, wie sich das Team in Schanghai präsentieren wird

Welches Gesicht zeigt Ferrari in China? Nach dem Debakel in Australien und dem starken Auftritt in Bahrain sind Fans und Beteiligte nun gespannt, wie schnell sich der Ferrari in Schanghai Formel 1 2019 live im Ticker präsentieren wird. Sebastian Vettel hofft, dass die Scuderia die positiven Dinge aus beiden Rennen behalten hat und die schlechten Dinge losgeworden ist.

"Wir haben aus Australien unsere Lektion gelernt und sollten hier besser aufgestellt sein", sagt Vettel. Er würde sich eher die Performance aus Bahrain wünschen, dort machten jedoch ein Defekt bei Charles Leclerc und eine schlechte Balance bei Vettel ein gutes Ergebnis zunichte. Beides sollte vor dem dritten Saisonlauf jedoch behoben sein.

"Den Defekt bei Charles haben wir verstanden", betont Vettel. "Und der Test hat uns geholfen. Da haben wir einiges über das Fahrverhalten gelernt, was wir davor noch nicht wussten." Zwei Tage hatte Ferrari nach Bahrain Zeit, um noch einmal etwas zu probieren. "Mit diesen Erkenntnissen kommen wir hier an und schauen, wie weit sie uns tragen."

Vettel spielt Topspeed-Vorteil runter

China lag Ferrari in der Hybrid-Ära aber bislang nicht. Kein einziges Rennen konnte man seit Einführung der Turbomotoren in Schanghai gewinnen. Das soll sich 2019 ändern. Hoffnung gibt, dass es in China einige lange Geraden gibt - vor allem die lange Gegengerade sticht heraus. Das könnte für die Scuderia positiv sein, weil man in Sachen Topspeed einen Vorteil haben soll.

"Es gibt hier auch ein paar Kurven", winkt Vettel ab. "Wir müssen alles perfekt hinbekommen, denn es wird sehr eng vorne. Ich schätze, dass Red Bull hier näher dran sein wird als in Bahrain. Keine Ahnung, was bei denen genau los war. Es wird sehr eng. Wir brauchen den Speed, wo auch immer wir ihn finden können."

Die Konkurrenz behauptet, dass Ferrari allein auf den Geraden eine halbe Sekunde pro Runde gutmacht, doch das sieht Vettel anders: "Ich glaube das nicht", sagt er. Zwar sei man in Bahrain überraschend schnell gewesen, in Australien dafür ziemlich schwach. "Wir werden sehen, wo wir hier stehen. Hängt immer davon ab, was du mit dem Auto anstellst, und das weiß ich bei den anderen in Bahrain nicht genau. Am besten wäre, überall schnell zu sein, nicht nur auf den Geraden", so Vettel.

Zurück zur Barcelona-Balance?

Einen klaren Trend könne er so früh in der Saison ohnehin noch nicht ausmachen. Die Formel-1-Saison 2019 ist erst zwei Rennen alt, und in beiden haben sich unterschiedliche Anzeichen gezeigt. Auch auf die Frage, ob die Geraden in China ein Vorteil für Ferrari sind, kann er nur ausweichend antworten: "Wenn wir schneller sind, dann ja. Wenn man mehr Power hat, ist das auf der Geraden immer besser."

Doch das wisse er eben nicht. "Ich weiß nicht, ob die anderen vielleicht mit mehr Downforce unterwegs waren", sagt er über Bahrain. "In den Kurven war es deutlich ausgeglichener. Hier und da hat uns ein bisschen gefehlt, normalerweise geht es dann eher in die Richtung. Ich weiß nicht, ich habe ehrlich gesagt nicht allzu genau hingeschaut, was genau die anderen gefahren sind."

Für ihn wäre erst einmal wichtig, dass er wieder das Vertrauen spürt, das er bei den Testfahrten in Barcelona hatte. Dort schien der Ferrari wie auf Schienen zu liegen. In Australien sei das Auto hingegen "lebendig und instabil" gewesen, und in Bahrain habe der Wind allen das Leben schwer gemacht.

Vettel: Stelle Fahrstil nicht um

Teamkollege Charles Leclerc hatte in Sachir hingegen keine so großen Probleme. Lag es am Set-up oder gar am Fahrstil Vettels? "Ich war schon oft in Bahrain, auch mit der Formel 1, und kenne mich dort aus. Ich glaube nicht, dass ich da noch etwas Grundlegendes neu dazulernen kann", sagt er. "Es wäre nicht normal, den Fahrstil über Nacht umzustellen. Ich sehe keinen Grund dafür."

Trotzdem habe der Test geholfen, das Auto besser zu verstehen und ein bisschen mehr mit dem Set-up zu experimentieren. "Das war sehr nützlich. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es positiv war."

Die Probleme selbst möchte Vettel nicht überbewerten: "Es ist normal, dass du nie das Auto bekommst, das du haben möchtest. Du musst dich immer drauf einstellen", so der Deutsche. "Ganz selten gibt es Rennen, in denen das Auto perfekt ist und es nichts zu kritisieren gibt. Rennfahrer sind ja bekannt dafür, dass sie immer etwas zu nörgeln finden."

Auch Vettel ist nun gespannt darauf, welches Gesicht sein Dienstgefährt in China zeigen wird. "Hier ist alles möglich", sagt er.

Mit Bildmaterial von LAT.

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