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Video: Dieser Vertrag ließ Michael Schumacher 1991 zu Benetton wechseln

Wie eine Formulierung im Vertrag Eddie Jordan 1991 im Kampf um Michael Schumacher das Genick brach und dieser nach dem Spa-Debüt zu Benetton wechselte

Nicht ganz 28 Jahre nach Michael Schumachers sensationellem Formel-1-Debüt in Spa-Francorchamps im Jahr 1991 und dem umstrittenen Wechsel zu Flavio Briatores Benetton-Team nur ein Rennen später ist nun der Vertrag aufgetaucht, den der Rekordweltmeister damals mit Eddie Jordan abgeschlossen hatte.

Im von den Kollegen von 'Motorsport Network' veröffentlichten Videobeitrag wird offensichtlich, wie winzige Formulierungsdetails damals über die Zukunft von Schumacher entschieden und wieso Formel-1-Rookie-Teamchef Jordan damals gegen Briatore keine Chance hatte, den Senkrechtstarter zu halten.

Auch wenn der damalige Jordan-Technikchef Gary Anderson heute der Ansicht ist, dass ein Verbleib Schumachers beim irischen Team kaum möglich gewesen wäre, "wenn die Absicht ohnehin nicht da war".

Dass Briatore gleich nach dem Rennen in Belgien alles in Bewegung setzte, um an den jungen Kerpener heranzukommen, hielt Jordan zunächst von seiner in Silverstone sitzenden Mannschaft fern, deutet Anderson an: "Wir haben in Silverstone nicht mitbekommen, dass etwas im Busch ist, sondern erst am Donnerstag beim nächsten Rennen in Monza, als Michael nicht auftauchte und wir uns gefragt haben, was los ist."

An jenem Abend spitzte sich die Lage bei den legendären Verhandlungen in der Villa d'Este am Comer See zu: "Wir haben herausgefunden, dass ein Kampf zwischen Jordan und Benetton tobt - und Bernie Ecclestone war mittendrin." Erst am Freitagmorgen erfuhr man, dass man nun statt Schumacher mit dem bisherigen Benetton-Piloten Roberto Moreno vorliebnehmen musste: "Das ist über Nacht passiert, und Roberto hatte den Jordan ja noch nie gefahren. Er hatte über Nacht nicht einmal geschlafen."

An Schumachers Formel-1-Debüt auf der Mutstrecke in den belgischen Ardennen hat Anderson dennoch gute Erinnerungen: "Wir waren damals ein neues Team - und wir wollten sehen, ob unsere Fahrer die Eau Rouge voll fahren können oder nicht." Beim Trainingsauftakt am Freitag hatten sowohl Schumacher als auch Routinier Andrea de Cesaris in der gefürchteten Senke gelupft, also erhielten sie die Anweisung, es am Samstag mit Vollgas zu probieren.

"Michael meinte nur: 'Kein Problem, ich habe ja bislang nur daran gearbeitet, mich im Auto wohlzufühlen.'", erinnert sich Anderson. "Und auch Andrea meinte: 'Kein Problem'. Am nächsten Morgen nahm Michael die Kurve gleich beim ersten Mal voll - und machte nie mehr eine Ausnahme. Andrea brauchte hingegen bis zur letzten Qualifying-Runde, ehe es ihm gelang."

Weitere Co-Autoren: Glenn Freeman. Mit Bildmaterial von Motorsport Network.

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