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Vier Zutaten: Lawrence Strolls Siegformel für Aston Martin

Lawrence Stroll möchte aus Aston Martin in naher Zukunft ein Siegerteam formen: Dazu braucht es laut ihm vier Zutaten, die man derzeit sammelt

Lawrence Stroll hat eine Mission mit Aston Martin: Er möchte aus dem einst stets an der Insolvenz wandelnden Force-India-Team ein Weltmeisterteam machen. Dafür investiert der kanadische Geschäftsmann seit der Übernahme des Rennstalls eine Menge. Stroll hilft nicht nur mit frischem Kapital für die Entwicklung, er investiert auch in die Zukunft und lässt in Silverstone eine hochmoderne Anlage mit Windkanal bauen.

"Das wird nach fast 20 Jahren die erste neue Fabrik in der Formel 1 sein", sagt er. "200.000 Quadratfuß (18.580 Quadratmeter; Anm. d. Red.), hochmodern und speziell für seinen Zweck gebaut." In rund 20 Monaten sollen die Anlagen inklusive neuem Windkanal fertig sein und dann rund 800 Mitarbeiter beherbergen. Aktuell sind es rund 500, 100 mehr als zu Force-India-Zeiten.

"Das ist ein weiterer großer Kostenpunkt, aber wir haben mit dem Prozess schon begonnen", sagt Stroll. "In den nächsten 20 bis maximal 22 Monaten werden wir unsere brandneue und hochmoderne Anlage haben. Und den besten neuen hochmodernen Windkanal. Und das perfekte Fahrerduo haben wir auch: WM-Erfahrung und Know-how mit Seb [Vettel] und ein junges Talent, wie Lance [Stroll] demonstriert."

Für de Teameigner gibt es vier Dinge, die man in der Formel 1 braucht, um siegen zu können: die richtigen Anlagen, die richtigen Leute, die richtigen Prozesse und das finanzielle Vermögen.

Die richtigen Anlagen baut Aston Martin derzeit, und die richtigen Leute versucht man derzeit zu verpflichten. "Wir holen wöchentlich neue Leute und stärken unseren ohnehin schon starken Mitarbeiterstab", sagt Stroll und betont, dass sein Team in der Vergangenheit dafür bekannt war, aus wenigen Mitteln eine Menge herauszuholen.

"Die Leute und ihre Qualität, die wir jede Woche holen, zeigen unsere Ambitionen und den Glauben in unser Ziel", betont er, sagt aber auch: "Es geht nicht nur um Quantität, sondern auch um Qualität. Und in der Formel 1 braucht es aufgrund von einigen Vertragsbedingungen auch Zeit dafür."

Der nächste Punkt für ihn sind die richtigen Prozesse. "Das heißt Disziplin, Management, Siegkultur", so Stroll. "Das konnte ich bei meinen vorherigen Unternehmen einimpfen." Und den vierten Punkt, die finanziellen Mittel, bringt der Milliardär von Haus aus mit. "Wir haben also alle vier Boxen in Richtung Zukunft abgehakt. Wir haben eine klare Vision."

Lawrence Stroll

Lawrence Stroll

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

"Die meisten von euch wissen, dass ich in den letzten 32 Jahren auf die eine oder andere Weise in diesem Bereich tätig war", meint er weiter. "Ich bin also nicht gerade ein Neuling. Und wie in meinen früheren Unternehmen möchte ich die Siegkultur in dieses Unternehmen und jetzt in diese transformative, großartige Marke einbringen. Das ist mein Plan für die Zukunft."

Doch wie lange dauert dieser Prozess? Kann Aston Martin mit dem neuen Reglement schon im kommenden Jahr ein großer Player sein? Oder dauert es vielleicht sogar noch fünf oder sechs Jahre? "Eher Letzteres", sagt Stroll. "Ich denke, es sind vier, fünf, sechs Jahre. In der Formel 1 kann man wie in jedem anderen Business nicht wirklich planen, in weniger als vier oder fünf Jahren zu gewinnen."

Weitere Co-Autoren: Luke Smith. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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