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Villeneuve-Schelte ungerechtfertigt: Williams verteidigt Stroll

Ein älterer und PS-schwacher Motor ohne "Zaubermodus" zum Überholen sei Schuld gewesen am Brasilien-Debakel. "Es lag nicht in seiner Hand", sagt Paddy Lowe.

Lance Stroll, Williams

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Die Williams-Mannschaft nimmt ihren Youngster Lance Stroll wegen seiner scheinbar schlechten Leistung beim Brasilien-Grand-Prix vor einer Woche in Schutz. Wie Technikchef Paddy Lowe erklärt, gäbe es andere Gründe dafür, dass der Kanadier im Qualifying und im Rennen deutlich langsamer war als sein Teamkollege Felipe Massa. Vielmehr wurde Stroll im Freien Training das Opfer eines Getriebeschadens, bei dem sein Motor so hoch drehte, dass er ausgewechselt werden musste.

Nachdem der für Sao Paulo eingeplante Antrieb in niedrigen Gängen mehrmals die 18.000-Touren-Marke überschritten und das Zeitliche gesegnet hatte, fehlten Stroll PS. "Es war unser vierter Motor. Der, auf den wir anschließend umbauen mussten, war der dritte", erklärt Lowe, wie man Stroll eine Strafversetzung in der Startaufstellung ersparte, ihn aber der Leistungsmodifikationen des jüngsten Mercedes-Updates beraubte. "Lance war im Hintertreffen. Es lag nicht in seiner Hand", sagt Lowe.

Damit verteidigt der Williams-Verantwortliche seinen Piloten gegen die Kritik von Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve, der nach Brasilien hart mit Stroll ins Gericht gegangen war. "Klar war es unglücklich, dass er am Start den Motor abgewürgt hat", räumt Lowe zumindest einen Fehler Strolls ein. "Aber am härtesten getroffen hat es ihn, viel zu lange hinter Romain Grosjean festgesteckt zu haben, was seinen Puffer gegen Gasly vernichtet hat." Überholen konnte Stoll nicht, weil seinem Motor aufgrund der Laufleistung Kraft abging - genau wie ein Modus mit besonders viel Leistung.

"In einem verzweifelten Versuch, Grosjean zu bekommen, hat er sich den Reifen plattgebremst und sein Rennen wirklich ruiniert", rekapituliert Lowe. "Es ist ein Wochenendes, welches Lance vergessen wollen wird, aber es gab nichts, was er hätte tun können." Dass die Diskrepanz zu Massa so groß war, hätte auch mit der "exzellenten Leistung" des Routiniers zu tun gehabt. Hiobsbotschaft für Stroll: Auch in Abu Dhabi wird er wieder den dritten, PS-schwächeren Motor fahren müssen.

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