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Vollgestopfter F1-Kalender: Pirelli findet keine Reifentest-Termine

Weil der Formel-1-Kalender aus allen Nähten platzt, kann Pirelli kaum Termine für Reifentests finden - Trainingsfreitage als Ausweichlösung

Der volle Formel-1-Kalender hat auch für Reifenhersteller Pirelli einen großen Nachteil: Weil es kaum noch freie Tage gibt, gehen den Italienern die Möglichkeiten aus, ihre 25 geplanten Reifentesttage im Kalenderjahr unterzubringen. Denn diese stehen dem Hersteller pro Saison für die Entwicklung der Reifen zur Verfügung.

Weil der Kalender aber mit 23 Rennen bis Ende November aus allen Nähten platzt, hat Pirelli Probleme, geeignete Termine zu finden, um die Entwicklung für 2023 voranzutreiben. Die einzig realistischen Termine sind auf europäischen Strecken, die nicht von einem Back-to-Back-Rennen gefolgt werden.

Bislang wurden nur die Dienstage und Mittwoche nach den Rennen in Imola, Spielberg und Budapest als Testtage festgelegt. Da jeweils zwei Teams an den Tests teilnehmen sollen, würde Pirelli so auf insgesamt zwölf Autotage kommen - und damit nicht einmal auf die Hälfte des Kontingents.

Welche Teams teilnehmen werden, steht dabei übrigens nicht fest, genauso wenig ob es sich jeweils um einen Trocken- oder Nasstest handeln soll. Bekannt ist nur, dass die Testfahrten mit aktuellen Boliden unternommen werden sollen, nachdem man im Vorjahr auf Testträger - sogenannte Mule Cars - gesetzt hatte.

"Wir werden die aktuellen Autos verwenden, und wir haben für den ersten Teil des Jahres bereits eine Reihe von Tests nach Veranstaltungen geplant", bestätigt Pirelli-Manager Mario Isola. "Wir befinden uns aktuell in Gesprächen mit der FIA und den Teams, um eine Lösung für die zweite Saisonhälfte zu finden."

Aktuell läuft die Planung darauf hinaus, dass man zwei Formel-1-Trainingsfreitage als Prototypen-Test verwenden könnte, um auf die notwendigen Kilometer zu kommen. Das ist allerdings noch nicht final geklärt.

"Wenn man sich den Kalender anschaut, ist er ziemlich anspruchsvoll", sagt Isola. "Es gibt viele Doppel- und Dreifach-Rennen sowie Veranstaltungen in Übersee, bei denen es schwierig ist, ein Team zu bitten, nach drei Rennen in Folge noch ein paar Tage für einen Pirelli-Test zu bleiben und dann vielleicht direkt zum nächsten Rennen zu fahren."

"Wir versuchen also, Lösungen zu finden, um auch in der zweiten Saisonhälfte einige Tests durchzuführen", so der Italiener. "Denn es ist klar, dass wir mehr Tests und verschiedene Eindrücke brauchen, um den Reifen zu entwickeln, sonst ist es zu schwierig. Du kannst nicht nur einen Test mit allen haben und das richtige Produkt finden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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