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Von P16 auf P6: Daniel Ricciardo begeistert mit Aufholjagd in Suzuka

Daniel Ricciardo kämpft sich nach einem verkorksten Qualifying noch bis auf Rang sechs nach vorne - Dabei hat er Hilfe von Renault-Teamkollege Nico Hülkenberg

Von Startplatz 16 ging Daniel Ricciardo am Sonntag in Suzuka ins Rennen. Die Ziellinie überquerte er als Siebter, und wegen der nachträglichen Strafe gegen Charles Leclerc wurde er am Ende sogar als Sechster gewertet und feierte damit sein zweitbestes Saisonergebnis nach Platz vier in Monza. "Am Morgen war ich [nach dem Qualifying] wirklich frustriert und enttäuscht", berichtet der Renault-Pilot.

"Ich hatte den Eindruck, dass etwas mit dem Auto nicht stimmt. Natürlich war es etwas windiger, und ich hatte erwartet, dass sich das Auto etwas bewegen würde", erklärt er und verrät: "Aber es stimmte etwas fundamental nicht. Ich stieg mitten in der Session aus, und die Jungs haben versucht, es zu beheben. Letztendlich hatten wir ein Problem mit der Hinterradaufhängung, und das erklärt die schlechte Performance am Morgen."

Die Konsequenz: Aus in Q1 und nur Startplatz 16. Zu diesem Zeitpunkt glaubte Ricciardo selbst nicht mehr daran, dass sich der Tag für ihn doch noch zum Guten wenden würde. Zumal das Überholen in Suzuka nicht gerade leicht ist. "Aber wir hatten guten Speed und Momentum. Der Schlüssel war die Strategie. Wir waren gut auf den Mediums, und dann konnten wir [am Ende] auf den Softs überholen", so Ricciardo.

Aufholjagd auf den weichen Reifen

Der Australier startete auf den Medium-Reifen und wechselte in der zweiten Rennhälfte auf Soft. Das verschaffte ihm einen Vorteil, denn die meisten seiner direkten Konkurrenten waren mit der konträren Strategie unterwegs und am Ende auf den langsameren Mediums. "Außerdem war es entscheidend, sofort zu attackieren, als ich die Autos vorne einholte", erklärt Ricciardo.

 

Es sei wichtig gewesen, nicht hinter anderen Fahrern festzustecken und sich dabei die Reifen zu ruinieren. Vor allem im ersten Sektor könne man die Pneus in Suzuka "ziemlich zerstören", wenn man zu dicht hinter einem anderem Auto fährt, erklärt Ricciardo. "Es geht um die Balance, nah, aber nicht zu nah dranzubleiben", verrät er. Dieses Maß fand der Australier.

"Es war nicht leicht, aber nachdem ich ein oder zwei Autos überholt hatte, wusste ich, welchen Abstand ich brauche. Und ab Kurve 11 [...] konnte ich für den Rest der Runde pushen. Es hat Spaß gemacht", freut er sich und ergänzt: "Wir haben an den richtigen Stellen attackiert, waren clever und hatten einen guten Speed auf den Geraden. Das hat uns geholfen."

Nico Hülkenberg steht nicht im Weg

Häufig setzte er seine Überholmanöver in Kurve 1 an und versuchte es dort außen herum. "Man hofft, dass der Kerl innen nicht nach außen rutscht. Aber alle haben sich relativ gut benommen", berichtet er. Ganz ohne Hilfe klappte es aber nicht. Teamkollege Nico Hülkenberg, der ebenfalls auf der konträren Strategie war, ließ Ricciardo auf dessen Wunsch kampflos vorbei, um der Aufholjagd nicht im Weg zu stehen.

"Ich sah, dass wir alle im DRS-Zug feststeckten. Wir hingen eine Weile in Strolls DRS. Daher meldete ich mich am Funk, was ich normalerweise nicht mache", erklärt Ricciardo und verrät: "Ich frage nicht gerne, [...] aber ich habe wirklich geglaubt, dass ich die Pace und die Reifen habe, um es zu schaffen. Ich hatte eine Menge Selbstvertrauen." Das Team vertraute Ricciardo und tauschte die Positionen.

Der Australier zahlte das Vertrauen zurück. "Es war eindeutig die richtige Entscheidung", zeigt er sich zufrieden. Nachdem er in Singapur und Russland nicht punktete, sei Japan "auf jeden Fall" eine Erleichterung gewesen. "Am Morgen habe ich mir noch gedacht: 'Schon wieder der gleiche Mist ...'", lacht er. Letztendlich sei das Ergebnis aber für das ganze Team "verdient" gewesen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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