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Von P4 aus: Albon will zum Mercedes-Schreck werden

Red-Bull-Fahrer Alexander Albon hat nach seinem Crash am Freitag im Formel-1-Qualifying mit P4 überzeugt und will jetzt noch mehr

"Alex hat sich gut berappelt, besonders nach dem Zwischenfall von gestern." Mit diesen Worten lobt Red-Bull-Teamchef Christian Horner seinen Fahrer Alexander Albon, der den Bahrain-Grand-Prix 2020 (alle Formel-1-Rennen im kostenlosen Liveticker verfolgen!) von P4 aus beginnen wird. Besser klassiert war Albon in der Startaufstellung in diesem Jahr noch nicht.

Ob einen Tag nach seinem Trainingscrash in Bahrain so etwas wie Erleichterung mitschwinge, wird Albon gefragt. "Vielleicht", meint er. Allerdings sei seine Form im Qualifying keine allzu große Überraschung.

"Ganz ehrlich: Das erste Training [mit P7] war schon ziemlich gut gewesen, ebenso das dritte Training [mit P4]", erklärt Albon. "Der vierte Platz erschien mir also nicht unrealistisch zu sein. Ich hielt das für möglich vor dem Qualifying."

Jetzt will Albon Mercedes ärgern

P4 bedeutet: Albon startet am Sonntag direkt neben seinem Red-Bull-Teamkollegen Max Verstappen, der damit im Qualifying-Duell auf 15:0 gestellt hat. Der Abstand dieses Mal: knapp sechs Zehntelsekunden.

Albon ist trotzdem guter Dinge. Dass er schließlich Startplatz vier habe sicherstellen können, sei "natürlich schön" gewesen, sagt Albon und meint: "Das Auto fühlt sich gut an dieses Wochenende. Besonders heute hat es noch einmal klick gemacht."

"Und P4 ist prima. Hoffentlich können wir damit die Mercedes-Strategie stören." Wie genau sich Albon das vorstellt, lässt er aber offen.

Nach dem Crash noch nicht wieder bei 100 Prozent

Ihm geht es wohl auch vor allem darum, mit seinem in Folge des Unfalls ausgetauschten Chassis möglichst rasch warm zu werden. Noch hat er den Idealzustand hierbei nicht erreicht, wie er erklärt.

"Das Auto ist mir [auch im Qualifying] weiterhin leicht ausgebrochen, gerade an den Stellen, wo man das nicht brauchen kann. Ich musste daher oft noch zusätzlich vom Gas gehen. Natürlich: Wir hatten weniger Streckenzeit als gedacht, also musste ich aufholen mit dem neuen Chassis. Dafür lief es nicht schlecht."

Bedenken habe er vor dem Chassiswechsel aber nicht gehabt. In einem Topteam wie Red Bull gäbe es beim Material "keine großen Unterschiede", so Albon. "Es geht mehr um das Set-up und dein Gefühl, zusätzlich zu deinem Selbstvertrauen. Du willst natürlich schnell zurechtkommen."

Rennfahrer-Philosophie nach einem Unfall

Mit seinen Fortschritten und der Umstellung auf das neue Chassis ab dem dritten Freien Training sei er "sehr zufrieden" und sagt weiter: "Gestern habe ich einen dummen Fehler gemacht. Ich wusste aber, dass ich das rasch abhaken kann."

Alexander Albon

Das Unfallauto von Alexander Albon nach dem Crash im zweiten Freien Training

Foto: Motorsport Images

Genau darum gehe es auch in der Formel 1: "Du musst einerseits geradestehen für einen Fehler, aber die Sache auch schnellstmöglich hinter dir lassen", meint Albon.

Er war im zweiten Freitagstraining ausgangs der Zielkurve von der Fahrbahn abgekommen und verunfallt. Beim Einschlag in die Barrieren war sein Red Bull RB16 umfangreich beschädigt worden.

All das aber sei schnell vergessen. "Man entschuldigt sich, konzentriert sich allerdings gleichzeitig schon auf den folgenden Tag", sagt Albon. "Du denkst nach, wie das Auto vor dem Crash war, woran man arbeiten muss, damit es im dritten Training gleich wieder weitergehen kann. Das ist die Einstellung."

"Es ist nicht sinnvoll, lange darüber nachzudenken oder Bedauern zu haben. All das hilft ja nicht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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