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Strafenanalyse der Formel 1 2022: Vettel muss am meisten bezahlen!

Ein Blick auf die aktuellen Strafpunkte und gesammelten Bußgelder der Formel 1 2022: Sebastian Vettel muss am meisten zahlen und das für die kuriosesten Vergehen

Von Strafpunkten & Bußgeldern: Die größten Sünder der Formel 1 2022

Von Strafpunkten & Bußgeldern: Die größten Sünder der Formel 1 2022

Max Verstappen und Pierre Gasly sind aktuell die größten "Sünder" in der Strafpunkte-Tabelle der Formel 1 und müssen demnach aufpassen, dass sie nicht von einer Sperre bedroht werden. Sieben Punkte haben beide aktuell auf ihrem Konto und sind damit nur fünf Punkte von einem Platz an der Seitenlinie entfernt. Den erhält man, wenn man zwölf Punkte innerhalb eines Jahres sammelt.

Allerdings hat sich die Situation für den amtierenden Weltmeister sogar noch entspannt. Denn mit seinen sieben Punkten war der Niederländer schon in die Saison gegangen. Weil er sich aber in den ersten 13 Saisonrennen überhaupt nichts hat zu Schulden kommen lassen, kann er sich bald über eine Reduzierung seiner Punkte freuen.

Drei Rennen lang muss er es noch vermeiden, fünf Zähler zu sammeln, dann verfallen seine ersten beiden Punkte, die er für die Kollision mit Lewis Hamilton in Monza im vergangenen Jahr bekommen hatte. Alle anderen verfallen hingegen aufgrund des späten Saisonendes 2021 erst nach dem laufenden Formel-1-Jahr, sodass Verstappen trotzdem noch aufpassen muss.

Fünf Punkte wird Verstappen auf jeden Fall durch die ganze Saison tragen. Diese hatte es für einen Gelbverstoß im Qualifying von Katar gegeben, sowie für zwei Aktionen mit Hamilton in Saudi-Arabien 2021.

Pierre Gasly (AlphaTauri) wird hingegen noch etwas länger etwas von seinen Punkten haben. Am 10. Oktober verfallen zwei Punkte für eine Kollision mit Fernando Alonso in der Türkei, alle anderen fünf Punkte hat der Franzose erst in dieser Saison gesammelt: zwei in Spanien (Kollision mit Lance Stroll) und drei in Österreich Kollision mit Sebastian Vettel sowie Tracklimits).

Mit Fernando Alonso, Esteban Ocon (beide Alpine), Yuki Tsunoda (AlphaTauri) und Alexander Albon (Williams) stehen dahinter gleich vier Piloten mit jeweils sechs Strafpunkten. Nur bei Albon stammen alle aus der aktuellen Saison, sodass der Thailänder im Grunde der Strafenkönig der aktuellen Saison ist.

Die deutschen Fahrer sind von einer möglichen Sperre ganz weit weg: Sebastian Vettel (Aston Martin) hat aktuell einen Strafpunkt auf dem Konto, den er für seine gesammelten Tracklimit-Verstöße in Spielberg bekommen hat, Mick Schumacher (Haas) hat genau wie Aston-Martin-Ersatzpilot Nico Hülkenberg, der Vettel am Saisonbeginn ersetzt hatte, keine Punkte.

Da Schumacher auch in der vergangenen Saison straffrei geblieben war, hat er in seiner Formel-1-Karriere bislang noch überhaupt keinen Strafpunkt kassiert.

Ebenfalls eine weiße Weste haben aktuell Lewis Hamilton (Mercedes) sowie die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz.

Auch Verwarnungen können Strafe geben

Das Strafpunkte-System wurde vor gut zehn Jahren eingeführt, hat bislang in der Formel 1 aber noch nie zu einer Rennsperre geführt, weil noch nie ein Pilot die zwölf Punkte vollgemacht hat. Das ist in anderen Serien aber anders: In der Formel 2 hat es mit Amaury Cordeel und Oliver Caldwell in dieser Saison bereits zwei Fahrer erwischt - und da wird erst ab Saisonanfang gezählt.

Eine mildere Form der Bestrafung ist eine Verwarnung (Reprimand), die für kleinere Vergehen ausgesprochen werden kann. Auch hier kann ein Sammeln eine Strafe auslösen: Bei fünf Verwarnungen innerhalb einer Saison, von denen vier für ein Fahrvergehen ausgesprochen sein müssen, gibt es eine Strafversetzung um zehn Startpositionen.

Yuki Tsunoda darf sich in der Hinsicht nichts mehr erlauben: Er hat bereits vier Verwarnungen, alle wegen Fahrvergehen. Carlos Sainz steht bei drei, von denen aber eine als sogenanntes "Non-Driving"-Vergehen eingestuft wurde. Sebastian Vettel hat in Kanada einen Poller falsch umfahren und somit ein Vergehen auf dem Konto, Mick Schumacher keines.

Die größten Sünder in der Analyse

Keine Strafpunkte zu haben, heißt aber nicht, dass man sich keine Vergehen geleistet hat. Alle 20 Stammfahrer der Saison 2022 wurden schon einmal aufgrund eines Vergehens belangt - manchmal aber eben nur in Form einer Verwarnung oder einer Geldstrafe. Folgende Tabelle zeigt die Sünder nach Anzahl ihrer Vergehen geordnet.

8 - Tsunoda, Albon

7 - Vettel, Zhou

6 - Gasly, Alonso, Stroll

5 - Sainz, Ocon

4 - Perez, Bottas, Ricciardo

3 - Magnussen

2 - Leclerc, Russell, Norris, Latifi

1 - Verstappen, Hamilton, Schumacher

Ganz oben in der Liste finden sich Yuki Tsunoda und Alexander Albon mit jeweils acht Vergehen. Tsunoda war in Kanada zu schnell in der Boxengasse, in Australien hingegen einmal unnötig langsam, und wurde zudem mehrfach für Blockieren und für Kollisionen belangt. Das brachte ihm insgesamt vier Verwarnungen, zwei Strafpunkte, eine Fünf-Sekunden-Strafe und insgesamt 1.300 Euro Bußgeld ein.

Albon erhielt unter anderem Strafen für das Verlassen der Strecke, Speeding in der Boxengasse oder Blockieren. Insgesamt kommt er dadurch auf sechs Strafpunkte, 15 Sekunden Zeitstrafe und 1.800 Euro Bußgeld.

Trotz seines aggressiven Rufes hat Weltmeister Max Verstappen in den vergangenen 13 Rennen nur ein einziges Vergehen begangen - genauso viele wie Lewis Hamilton und Mick Schumacher.

Der teuerste Fahrer

13 Fahrer wurden in dieser Saison bereits mit einer Geldstrafe belegt. Am meisten zahlen musste dabei Sebastian Vettel, der auch die ungewöhnlichsten Bestrafungen für sich beanspruchen darf. Der viermalige Weltmeister wurde mit Strafen in Höhe von knapp 36.000 Euro belegt.

¿pbfsfs_5883|Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023|http://www.motorsport-total.com/bilder/strecken/2022f1fahrer2023/1647784243_mst.jpgpb¿Die 600 und 300 Euro für das Geblitztwerden in der Boxengasse und die 5.000 Euro für eine Unsafe Release sind noch Standard, doch teuer wurden schlechtes Benehmen und eine Scooter-Fahrt: Weil er das Fahrermeeting in Spielberg vorzeitig verlassen hatte, wurden ihm 25.000 Euro auf Bewährung auferlegt, zudem kostete es 5.000 Euro, als er in Australien direkt nach dem Training mit einem Scooter auf der Strecke unterwegs war.

1. Sebastian Vettel: 35.900 Euro

2. Carlos Sainz: 25.000

3. Sergio Perez: 10.600

4. Lewis Hamilton: 10.000

4. Daniel Ricciardo: 10.000

4. Guanyu Zhou: 10.000

4. Charles Leclerc: 10.000

4. Max Verstappen: 10.000

9. Lance Stroll: 5.900

10. Valtteri Bottas: 2.000

11. Alexander Albon: 1.800

12. Yuki Tsunoda: 1.300

13. Pierre Gasly: 1.300

Die Teams mit den höchsten Geldstrafen

Die saftigen Strafen für Sebastian Vettel sorgen dafür, dass Aston Martin auch in der Teamwertung diesbezüglich führend ist. Weil aber auch Lance Stroll mit knapp 6.000 Euro dabei ist, kommt der Rennstall in dieser Saison auf mehr als 40.000 Euro Strafe.

Der Kanadier hatte einmal 900 Euro für Speeding in der Boxengasse berappen müssen, zudem gab es 5.000 Euro Strafe für eine Unsafe Release. Das ist allerdings in der Regel ein Teamfehler und geht auch wie bei Vettel eigentlich nicht auf die Kappe des Fahrers. Gezählt wird es für die Strafen allerdings trotzdem.

Ferrari hat es geschafft, mit nur zwei Strafen auf dem zweiten Platz zu landen: Charles Leclerc bekam wie auch Hamilton und Verstappen 10.000 Euro auf Bewährung für ein Parc-Ferme-Vergehen, weil sie in Österreich ohne Erlaubnis mit ihren Physiotherapeuten interagiert hatten, Carlos Sainz wurde mit straffen 25.000 Euro belegt, weil er im Monaco-Training einen Konkurrenten behindert hatte.

1. Aston Martin: 41.800 Euro

2. Ferrari: 35.000

3. Red Bull: 20.600

4. Alfa Romeo: 12.000

5. McLaren: 10.000

5. Mercedes: 10.000

7. AlphaTauri: 2.600

8. Williams: 1.800

9. Alpine: 0

9. Haas: 0

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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