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Vor FIA-Gala 2021: Entscheidende Stunden für die Formel 1

Das Formel-1-Finale in Abu Dhabi und dessen Folgen: Warum viele Beteiligte jetzt dringend Änderungen vom Automobil-Weltverband (FIA) einfordern

Mercedes hat seine Berufung gegen das Urteil der Sportkommissare beim Formel-1-Finale in Abu Dhabi zurückgezogen. Trotzdem müssen sich Automobil-Weltverband (FIA) und Formel 1 in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen neu beweisen. Denn nicht nur Mercedes fordert nachhaltige Veränderungen am Reglement der Rennserie und bei dessen Anwendung. Und an seiner angekündigten Aufarbeitung der Vorfälle wird sich der Weltverband messen lassen müssen.

"Die FIA steht in der Verantwortung", schrieb Mercedes in einer Stellungnahme, "um in Zukunft für Klarheit zu sorgen. Es geht darum, dass alle Teilnehmer die Regeln kennen, unter denen sie Rennen fahren, und ihnen gleichzeitig auch klar ist, wie diese Regeln durchgesetzt werden."

Deshalb verzichtet Mercedes auf die Berufung, nachdem es seit dem Grand Prix in Abu Dhabi eine regelrechte Funkstille gewahrt hatte: Seit der Absichtsbekundung zur Berufung waren auf den Profilen der Sternmarke in den sozialen Netzwerken keinerlei Postings mehr erfolgt. Es gab auch keine sonstigen Äußerungen.

 

Mercedes sah außerdem von PR-Auftritten ab: Beim traditionellen Fotoshooting mit allen Meisterautos vor der FIA-Gala in Paris etwa fehlten der Mercedes W12 aus der Formel 1 und das Pendant aus der Formel E. Erst im Anschluss gab der Weltverband bekannt, man werde eine umfangreiche Aufarbeitung ansetzen.

Susie Wolff mit deutlichen Worten

Dazu äußerte sich die frühere Rennfahrerin Susie Wolff, Frau von Mercedes-Teamchef Toto Wolff, mit deutlichen Worten in den sozialen Netzwerken. Sie schreibt: Sie fühle sich immer noch "unwohl" mit dem Ausgang der Formel-1-Saison 2021, weil die Ereignisse in der Schlussphase in Abu Dhabi "schwer nachzuvollziehen" seien. Genauer: "Die Art und Weise, in der Lewis [Hamilton] beraubt wurde, hat mich fassungslos gemacht."

Deshalb nimmt auf Susie Wolff die FIA in die Pflicht und meint: "Hoffentlich gibt es bis März 2022 eine Sporthoheit mit sportlicher Integrität und Fairness als zentralen Säulen, damit ich mich wieder neu in die Formel 1 verlieben kann."

 

Zuvor in ihren Ausführungen hatte Susie Wolff vor allem Formel-1-Rennleiter Michael Masi kritisiert. Sie schrieb: "Die Entscheidung einer Person [von der FIA], die die Regeln interpretiert hat, wie sie in der Formel 1 noch nie interpretiert worden sind, hat im Alleingang die Formel-1-Fahrer-WM entschieden. Regeln sind Regeln, aber sie können nicht spontan am Rennende durch eine Einzelperson verändert werden."

Viel Arbeit für den neuen FIA-Präsidenten

All das muss der nächste FIA-Präsident als Aufgabe verstehen: Am Freitag (17. Dezember) wählt der Automobil-Weltverband den Nachfolger von Jean Todt, der seit 2009 im Amt war und nun entweder an Graham Stoker oder Mohammed ben Sulayem übergibt.

Der Wahlsieger tritt noch am Freitagnachmittag vor die Presse - und dürfte dann unter andrem zum Formel-1-Finale und dessen Folgen befragt werden. Auch ihn wird man an der Aufarbeitung der Ereignisse messen.

Zunächst aber feiert der Weltverband am Donnerstagabend im Rahmen seiner FIA-Gala die neuen Motorsport-(Welt-)Meister aus seinen wichtigsten Rennserien. Max Verstappen erhält dann seinen WM-Pokal und wird offiziell als Formel-1-Weltmeister 2021 bestätigt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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