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Vor Wochenende in Brasilien: Vettel besuchte Bio-Farm von Ex-F1-Pilot Diniz

Sebastian Vettel liegen Umwelt und Nachhaltigkeit am Herzen, vor dem F1-Wochenende in Sao Paulo stattete er Bio-Farmer Pedro Diniz einen Besuch ab

Die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit spielen für Sebastian Vettel seit geraumer Zeit eine große Rolle. Der viermalige Weltmeister will vorangehen und die Leute dazu animieren, auf ihren ökologischen Fußabdruck zu achten. Doch schon lange vor dem Heppenheimer hat ein anderer ehemaliger Formel-1-Fahrer sein Leben der Nachhaltigkeit gewidmet. Die Rede ist vom Brasilianer Pedro Diniz.

Der heute 51-Jährige fuhr von 1995 bis 2000 in der Königsklasse, blieb jedoch ohne zählbare Erfolge. In Erinnerung blieb er am ehesten noch durch einen spektakulären Zwischenfall beim Argentinien-Grand-Prix 1996, als sein Auto während der Fahrt plötzlich in Flammen aufging. Diniz konnte sich gerade noch so selbst befreien.

Nach seinem Karriereende kehrte Diniz dauerhaft in seine brasilianische Heimat zurück und baute dort eine Bio-Farm auf. Und genau dieser stattete Vettel nun vor dem Rennwochenende in Sao Paulo einen Besuch ab.

Vettel über Diniz-Farm: Das braucht die Welt!

Was der 34-Jährige dort sah, beeindruckte ihn sehr. "Das ist eine sehr interessante Art, Landwirtschaft zu betreiben", sagt Vettel. Er nutzte den Besuch, um mehr über das Thema nachhaltige Agrarwirtschaft zu lernen.

"Es ist ziemlich gut und auch vorwärtsgewandt. So etwas braucht die Welt. Es ist sehr ehrenhaft, die Welt oder die Menschen mit Nahrung zu versorgen und es auf eine verantwortungsbewusste und regenerative Art und Weise zu tun. Das ist ein toller Ansatz", lobt Vettel.

Erstmals auf Diniz' Tätigkeit aufmerksam geworden sei er durch ein Buch, in dem es um genau solche Themen ging. "Ich wusste, dass Pedro während meiner Kindheit ein Rennfahrer war und auch in der Formel 1 gefahren ist", konnte sich Vettel noch dunkel an Diniz' Zeit als Aktiver erinnern. Nach dessen Rücktritt habe Vettel aber lange nichts mehr von ihm gehört.

Vettel sieht sich nicht als Aktivist

"Vor einem Jahr habe ich dieses wirklich interessante Buch gelesen, und da ging es um Pedro Diniz. Aber nicht um seine Geschichte als Rennfahrer, sondern um das, was er heute macht, seine Landwirtschaft", erklärt Vettel: "Ich will nicht zu ausführlich werden, aber es geht vor allem darum, Chemikalien und Substanzen zu vermeiden und auf natürliche Weise zu wirtschaften. Und darum, auch etwas zurückzugeben, statt nur den Boden auszubeuten."

Wenngleich Vettel in diesem Jahr durch verschiedene Projekte und Aktionen deutlich machte, dass ihm das Thema wirklich am herzen liegt, will er nach seinem Karriereende allerdings nicht als Aktivist auftreten. "Ich halte mich nicht für eine übermäßig aktive Person in diesem Bereich", sagt Vettel. Stattdessen gehe es darum, "dass jeder Einzelne aktiv wird, denn ansonsten sieht die Zukunft nicht gut aus", betont er.

Es sei völlig normal, dass nicht jeder das gleiche Interesse daran hat. "Aber es ist die größte Herausforderung in der Geschichte der Menschheit. Und niemand kann davor weglaufen", stellt Vettel klar.

Dabei gehe es ihm, wenn er immer wieder auf das Thema zurückkommt, nicht darum, sich selbst in den Vordergrund zu stellen. "Ich mache das nicht, um mich selbst zu promoten. Es ist einfach großartig, wenn man eine Stimme hat, die man dafür einsetzen kann, um bestimmte Dinge, die einem wichtig sind, hervorzuheben. Aber Taten sollten immer im Vordergrund stehen", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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