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Vowles ermutigt Albon: Kann gerne mehr am Funk meckern!

Williams-Teamchef James Vowles hat nichts dagegen, wenn Alexander Albon am Funk mit der Strategie nicht einverstanden ist: Das sei nämlich konstruktiv!

Vowles ermutigt Albon: Kann gerne mehr am Funk meckern!

Dass Alexander Albon die Strategie-Anweisungen seines Ingenieurs beim Formel-1-Rennen in Miami kritisch hinterfragt hat, findet Williams-Teamchef James Vowles positiv: "Ich ermutige dazu", sagt der Engländer gegenüber der globalen Sprachausgabe von 'Motorsport.com'. "Denn es weiß keiner besser, was im Auto vor sich geht, als er."

Albon war am Sonntag in Miami nicht zufrieden mit der Strategie seines Teams. Als er pushen sollte, wollte er die Reifen schonen, und als er angreifen wollte, bekam er die Anweisung, die Reifen lieber zu managen. Seine Unzufriedenheit darüber hatte er lautstark über Funk mitgeteilt. "Ich habe das ein paar Mal von ihm gehört, aber das ist konstruktiv, nicht negativ", betont Vowles.

Er hält die Reaktion seines Schützlings auch für normal: "Er war in einer Phase, in der wir wussten, dass wir eine Chance gegen Valtteri [Bottas] hatten, aber nur, wenn wir einen Reifenunterschied zwischen den beiden schaffen konnten. Und was noch wichtiger war: Die Gefahr von hinten würde enorm sein."

"Und es war ein Drahtseilakt", sagt Vowles. "Im Nachhinein wird er erkennen, dass wir, was auch immer wir getan hätten, auf dieser Position ins Ziel gekommen wären. Es war eine furchtbare Situation für den Ingenieur, denn es gibt keine gute Antwort darauf. Hätten wir gepusht, wäre es noch schlechter gewesen, hätten wir mehr gemanagt, dann wären wir da, wo wir auch gewesen sind."

Albon beendete das Rennen in Miami auf Platz 14, nachdem er auf Platz elf gestartet war. Trotzdem sieht Vowles positive Zeichen, wenn er bedenkt, dass alle 20 Autos ins Ziel gekommen sind: "Ich bin ziemlich zufrieden mit dem, was wir abgeliefert haben, denn das Auto war da, wo es war", sagt er.

"Wir haben den ersten Stint so lang wie möglich gemacht und versucht, die beiden Stints auszubalancieren, aber es fehlten trotzdem ein paar Zehntel", so der Teamchef.

"Das Positive daran ist, dass wir zehn Sekunden hinter den Punkterängen ins Ziel gekommen sind, aber es gab keine Ausfälle, nichts ging schief. Keine VSCs, keine Safety-Cars, keine Gelbphasen, kein Regen, nichts." Von daher kann er mit dem Rückstand auf die Punkteränge leben. "Es ist ohnehin keine Strecke, von der ich gedacht hätte, dass sie uns liegen würde", sagt er.

Enttäuschend ist für ihn aber der Blick auf die WM-Tabelle, wo Williams mit nur einem Punkt immer noch auf Position zehn hängt. AlphaTauri, die aktuell zwei Punkte auf dem Konto haben, hatte mit Platz elf ebenfalls nichts holen können, genau wie Alfa Romeo. Dafür konnte Haas einen weiteren Zähler einfahren.

"Interessant ist aber, wie das Kräfteverhältnis wechselt", findet Vowles und verweist auf McLaren, die in Baku stark waren, aber in Miami keinen Fuß auf die Erde bekamen. "Es gibt vier Teams, die um den letzten Punkt kämpfen, und dann kommt es auf die Streckencharakteristik an, und ob du eine gute Leistung zeigst oder nicht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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