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Vowles: Mit dem aktuellen Kostendeckel wird Williams nie aufholen

Eigentlich soll die Budgetobergrenze Teams wie Williams helfen, mit den Formel-1-Topteams zu kämpfen - James Vowles erklärt, warum das aber nicht so einfach ist

Vowles: Mit dem aktuellen Kostendeckel wird Williams nie aufholen

Die Budgetobergrenze in der Formel 1 soll eigentlich dafür sorgen, dass alle Teams unter den gleichen Bedingungen antreten. Williams-Teamchef James Vowles verrät allerdings, dass der Kostendeckel in seiner aktuellen Form nur bedingt zielführend sei.

Im Gespräch mit 'auto motor und sport' antwortet Vowles auf die Frage, ob der Kostendeckel Williams beim Aufholen helfen werde: "Mit dem derzeitigen Konstrukt nicht. Wir diskutieren das mit der FIA, der Formel 1 und den anderen Teams."

"Wenn wir eine Leistungsgesellschaft wollen, erlaubt mir doch bitte, das Geld auszugeben, das ich habe, um zumindest bei den Einrichtungen mit anderen Teams gleichzuziehen. Das ist die Möglichkeit, die sich innerhalb der Budgetdeckelung ergäbe", so Vowles.

Aufholen laut Vowles aktuell "unmöglich"

Hintergrund: Die Formel-1-Topteams haben in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine Menge Geld in Infrastruktur und Co. investiert. Der Kostendeckel verhindert laut Vowles nun, dass Teams wie Williams in diesen Bereichen nachziehen können.

"Der Windkanal ist davon ausgenommen. Deshalb kann Aston Martin beispielsweise einen eigenen bauen. Das ist aber auch die einzige Ausnahme", so Vowles, der betont: "Wenn es allerdings so bleibt wie bisher, ist es nahezu unmöglich, aufzuholen."

Apropos Aston Martin: Der langjährige Mercedes-Chefstratege betont, dass das andere Mercedes-Kundenteam "zu 100 Prozent" ein Vorbild für Williams sei, denn: "Das zeigt, was mit der richtigen Struktur möglich ist."

"Ich denke, sie haben ein paar schlaue Schachzüge getätigt, sich Wissen aus verschiedenen Richtungen einzuverleiben. Dieses Team war ein gutes Team, das jetzt so aufgebaut wurde, um in die Top 3 vorzudringen", lobt Vowles.

Vowles: Williams fehlte einfach das Geld

"Das macht mir Mut, dass wir dasselbe schaffen können", betont er und erklärt, das Hauptproblem bei Williams sei, dass in den vergangenen Jahren einfach nicht genug Geld investiert worden sei. "Wenn man durch die Fabrik läuft, stellt man fest, dass es an Investitionen fehlte", so Vowles.

"Dieses Team steckte über Jahre in einem Überlebensmodus. Da beschäftigst du dich nicht mit dem, was in zwölf, 18 oder 24 Monaten ist. Du überlegst dir, was du morgen anstellen musst, um den Tag zu überstehen", erklärt der neue Teamchef.

"An diesem Punkt stand das Team - nicht nur selbstverschuldet, sondern wegen fehlender Investitionen und anderer Dinge", betont er, versichert aber dennoch: "Was ich seither sehe, sind viele Leute, die ihre Schultern und den Kopf oben tragen."

"Sie nehmen Herausforderungen an", betont er und erklärt: "Es geht darum, dass wir neu bestimmen müssen, wo wir stehen, wo wir hinmüssen, und wie der Weg dorthin aussieht. Ich muss sicherstellen, dass jeder diese Reise mitgeht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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