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"Wahre Freude": Ferrari-Chef Camilleri stellt Binotto außer Diskussion

Trotz einer ersten enttäuschenden Ferrari-Saison für Teamchef Mattia Binotto, genießt der Italiener den Rückhalt der Ferrari-Konzernspitze

"Wir haben unsere Ziele ganz klar verfehlt", muss Ferrari-Geschäftsführer Louis Camilleri am Ende der Formel-1-Saison 2019 feststellen. Im Gegensatz zu einer Trainerdebatte im Fußball will der italienische Traditionsrennstall Teamchef Mattia Binotto nach der verpassten Chance aber nicht infrage stellen. Der Italiener sitzt noch fest im Sattel.

"Wir müssen ehrlich zu uns sein und uns für gewisse Fehler in diesem Jahr entschuldigen - angefangen bei der Zuverlässigkeit, hin zu Fahrfehlern oder Strategiepatzern. Die Liste ist lang. Dennoch bin ich eher eine Person, die das Glas immer halb voll sieht", bleibt der Ferrari-Boss positiv gestimmt und nimmt Druck von seinem Rennstall.

Er könne viele positive Zeichen erkennen, dazu zählt er auch das Talent und die Führungskraft. Nach nur einem Jahr an der Spitze der Mannschaft will er Binotto aus der Schusslinie nehmen. Der ehemalige Technikchef allein soll die Konsequenzen für die enttäuschenden Leistungen nicht zu spüren bekommen.

"Mattia hatte großen Einfluss auf die Kultur im gesamten Team, auch die Transparenz. Das ist sehr ermutigend." Er sei erfreut, gemeinsam mit dem Italiener arbeiten zu dürfen und streut dem 50-Jährigen Rosen: "Das ist eine wahre Freude. Wir sehen die Welt aus einer sehr ähnlichen Sicht."

Zwar habe es vor allem zu Saisonbeginn Schwierigkeiten gegeben, wie damit jedoch umgegangen wurde, sei vorbildlich gewesen, so Camilleri. "Mattia und ich, wir sind beide auf langfristigen Erfolg aus. Man baut ein Team nicht über Nacht auf."

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Er habe immer wieder betont, dass die Mannschaft noch sehr jung sei. Zwar sei insgesamt viel Erfahrung und Talent vorhanden, doch einzelne Personen seien neu in ihrer Verantwortung. "Daher müssen wir geduldig bleiben."

Ferrari brauche Stabilität und Gelassenheit, um wachsen zu können. "Denn wenn man sich die Geschichte der Formel 1 ansieht, dann kann man an den erfolgreichen Teams, ob das McLaren, Ferrari oder Red Bull und Mercedes waren, eines erkennen: Es gab immer viel Stabilität in diesen Teams."

Darauf liege derzeit auch der Fokus von Binotto, damit sein Team als Einheit auftritt. "Wir sind auch bereit, Geld zu investieren und wir haben das Glück, dass die Autosparte diese Investitionen nicht nur mit Leuten sondern auch mit Infrastruktur unterstützen kann." Ein Beispiel dafür sei ein neuer Simulator.

"Alles in allem kann man sagen: Ja, wir haben Fehler gemacht. Aber aus meiner Erfahrung kann man aus Fehlern sehr viel lernen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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