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"Wahre Stärke noch nicht gezeigt": Mercedes traut Ferrari-Schwäche nicht

Mercedes hat am Freitag einen ordentlichen Trainingstag hingelegt, geht aber davon aus, dass Ferrari im Wochenendverlauf noch zulegen wird

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Hält Mercedes seine Siegessträhne in Russland aufrecht? Noch nie wurden die Silberpfeile bei einem russischen Grand Prix besiegt - selbst bei zwei Rennen 1913 und 1914 hieß die Siegermarke Benz. Geht man nach den Eindrücken des Freitags, dann sollte auch 2018 nichts anbrennen. Denn Lewis Hamilton und Valtteri Bottas waren am Freitag nicht zu bezwingen.

Die 1:33.385 Minuten des amtierenden Weltmeisters bedeuteten einen beruhigenden Vorsprung von 0,442 Sekunden auf die Konkurrenz - und die kommt sogar aus dem Hause Red Bull, deren Piloten aber im Grid ohnehin strafversetzt werden. Der schärfste Rivale Ferrari war deutlich mehr als eine halbe Sekunde weg.

"Das war ein guter Tag für uns. Auf dem Papier sieht es so aus, als ob wir konkurrenzfähig sein sollten", resümiert Bottas zufrieden. "Wir haben einige aerodynamische Upgrades für das Auto dabei, die gut funktioniert und mehr Grip gebracht haben. Warten wir ab, ob das dieses Wochenende ausreicht."

Mercedes' Vorteil scheint zu sein, dass man auf allen Reifentypen gut zurechtzukommen scheint. Während Ferrari vor allem auf den weicheren Pneus Probleme hatte, glänzte Mercedes auf allen drei Mischungen mit guten Zeiten. Vor allem auf den Longruns schien man der Scuderia deutlich voraus zu sein.

"Ferrari wird morgen stärker sein"

Allerdings ist man bei den Silberpfeilen noch vorsichtig und traut dem Abstand nicht so recht: "Ich weiß nicht, was Ferrari gemacht hat", zuckt Hamilton mit den Schultern. "Wir haben nur auf uns geschaut und uns darauf konzentriert, das Auto so schnell wie möglich zu machen." Ob der Abstand zu Ferrari der Realität entspricht? "Ich habe keine Ahnung", winkt er ab.

Teamkollege Bottas geht nicht davon aus, dass der Abstand das wahre Bild gezeigt hat. "Normalerweise waren sie auf den Geraden immer sehr stark, aber heute scheinen die nicht mit voller Leistung oder so gefahren zu sein", meint der Finne. "Es scheint so, als ob Ferrari seine wahre Stärke noch nicht ganz gezeigt hat. Deshalb werden sie morgen wohl stärker sein. Ich glaube, dass es sehr eng zugehen wird. Entsprechend müssen wir morgen weiter pushen."

Und auch Motorsportchef Toto Wolff sieht davon ab, Mercedes in die Favoritenrolle zu stecken. Denn im vergangenen Jahr sei Ferrari im Qualifying stärker gewesen, und Bottas konnte sie nur aufgrund der langen Anfahrt in die erste Kurve knacken. "Und in diesem Jahr gibt es überhaupt keine Muster mehr", so der Österreicher. "Ich erachte uns nie als Favoriten."

Hamilton: Updates sorgen für Motivation

Bei den Silberpfeilen bleibt man dabei, dass man lieber auf sich schauen möchte. Vor allem Hamilton hat mit dieser Taktik gute Erfolge erzielen können. "Sotschi zählte in der Vergangenheit eher zu meinen schwächeren Strecken, besonders im vergangenen Jahr. Deshalb habe ich viel daran gearbeitet, die Balance zu verstehen und herauszufinden, wo ich mich verbessern und dies ändern kann", sagt er.

"So gesehen war heute ein guter Tag. Wir lernen bei jedem Rennen dazu und vor allem die letzten paar Rennen haben uns dabei geholfen, herauszufinden, auf welchem Fuß wir ins Wochenende starten müssen", so der Brite weiter.

Hamilton lobt dabei die Bemühungen seines Teams. Denn auch in Sotschi hat Mercedes wieder Upgrades ans Auto gebracht - unter anderem einen neuen Frontflügel. "Es ist wirklich ermutigend, wenn man zu einem Rennen kommt, ein Upgrade erhält und weiß, dass wir zu diesem Zeitpunkt der Saison auch schon am nächstjährigen Auto arbeiten. Das motiviert mich noch mehr, das Beste herauszuholen", sagt er.

Ferrari sollte auf jeden Fall gewarnt sein. "Heute war ein guter Tag für uns. Hoffen wir, dass es morgen so weitergeht", sagt Hamilton.

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