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Helmut Marko erklärt: Deshalb bekommt Albon einen neuen Renningenieur!

Weshalb Alexander Albon schon nach kurzer Zeit in der Formel-1-Saison 2020 einen neuen Renningenieur bekommt und was man sich davon verspricht

"Leave me alone!" Das brüllte Kimi Räikkönen 2012 in Abu Dhabi in den Funk, als ihm sein Renningenieur diverse Informationen mitteilen wollte. Und eben dieser Renningenieur hat jetzt einen neuen Job: Simon Rennie übernimmt ab dem vierten Formel-1-Rennen 2020 in Silverstone die Betreuung von Alexander Albon bei Red Bull.

Aber weshalb tauscht Red Bull überhaupt während einer laufenden Saison den Renningenieur bei Albon aus? Albon selbst versichert: "Es gibt kein Problem mit meinem bisherigen Ingenieur Mike [Lugg]."

Red-Bull-Sportchef Helmut Marko zeigt sich bei 'F1-Insider.com' auskunftsfreudiger und meint dort: "[Albons] ehemaliger Ingenieur hat keine schlechte Arbeit gemacht, aber er war noch neu im Job."

Marko begründet den Wechsel bei Albon

Tatsächlich hatte Lugg zur Formel-1-Saison 2019 Rennie als Renningenieur bei Red Bull abgelöst. Rennie war daraufhin verstärkt im Werk des Teams eingesetzt worden, unter anderem im Simulator, wurde nun aber wieder in eine aktive Rolle an der Rennstrecke zurückversetzt - offenbar, um Albon näher an Max Verstappen heranzuführen.

Darauf deuten die weiteren Aussagen von Marko hin, der sagt: "Es lag auch an uns, dass Albon bisher nicht sein ganzes Potential abrufen konnte. Der neue Renningenieur hat eine Menge Erfahrung und wird ihm helfen können. Ich bin sicher, dass es bei ihm schon beim ersten Rennen in Silverstone eine Leistungssteigerung geben wird."

Wie erfahren Rennie ist, das zeigt ein Blick auf seinen beruflichen Werdegang: 2004 stieg er bei Renault in die Formel 1 ein, arbeitete ab 2005 als Dateningenieur für Fernando Alonso und ab 2009 als dessen Renningenieur. In gleicher Funktion betreute Rennie später unter anderem Kimi Räikkönen und - nach seinem Wechsel zu Red Bull - Daniel Ricciardo.

Ricciardo erzielte mit Rennie erste Siege

Letzterer gibt an, er habe "sicher ein paar gute Jahre mit Simon" gehabt. Zum Beispiel 2014, als Ricciardo als Red-Bull-Neuling gleich in der ersten gemeinsamen Saison drei Siege erzielte.

Das Geheimnis dahinter? "Man muss miteinander auskommen, sich verstehen", sagt Ricciardo. "Es kommt auf das gegenseitige Vertrauen an. Und wir hatten diese Verbindung, die Chemie stimmte." Und er gehe auch davon aus, dass Albon mit Rennie harmonieren werde. "Das wird gut", meint Ricciardo.

Alex Albon, Red Bull Racing
Alex Albon, Red Bull Racing RB16
Alex Albon, Red Bull Racing RB16
Alex Albon, Red Bull Racing RB16
Alex Albon, Red Bull Racing RB16
Alex Albon, Red Bull Racing RB16
Alex Albon, Red Bull Racing RB16, leads Sebastian Vettel, Ferrari SF1000
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Albon selbst gibt an, er sei mit gerade mal 24 Grand-Prix-Starts wohl noch nicht reif genug, um ein nicht perfekt liegendes Auto wie den Red Bull RB16 zu händeln. "Das Fahrzeug", so sagt er, "ist nicht so einfach zu fahren. Mir fehlt wohl etwas die Erfahrung, um darum herumzufahren."

Albons Zwischenfazit fällt eigentlich positiv aus

Deshalb habe Red Bull entschieden, ihm eben diese Erfahrung zur Seite zu stellen, in Form von Rennie. "Simon bringt diese Erfahrung mit", sagt Albon. "Er ist schon seit langer Zeit in der Formel 1. Er versteht die Formel 1. Und er steuert uns hoffentlich in die richtige Richtung."

Dabei ist Albon selbst nicht unzufrieden mit seinem bisherigen Abschneiden in der Saison 2020, auch wenn die Abstände zwischen ihm und Verstappen teilweise gewaltig sind und der Druck durch Marko und Co. bereits angestiegen ist.

Albons Zwischenfazit: "Im ersten Rennen habe ich um den Sieg gekämpft, dann kamen die Plätze vier und fünf. Das war nicht schlecht. Natürlich: Im Qualifying und im Renntrimm gibt es hier und da noch Zeit zu finden." Ansonsten aber sei er "recht zufrieden".

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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