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Warum der Italien-Grand-Prix in Monza eine Reise wert ist

Monza zählt zu den Traditionsstrecken im Kalender der Formel 1, und jeder Fan sollte einmal die besondere Atmosphäre beim Italien-Grand-Prix erlebt haben

1922 feiert das Autodromo di Monza sein 100-jähriges Bestehen. Und auch in der Formel 1 hat dieser Kurs eine große Historie: Nur 1980 richtete Monza nicht den Italien-Grand-Prix aus, zählte sonst immer zum Kalender der Rennserie. Motorsport Live erklärt, warum für Formel-1-Fans ein Besuch beim Grand Prix in Monza absolute Pflicht ist.

Da wäre zum einen die große Geschichte der Rennstrecke im Königlichen Park von Monza. Schon lange vor der Einrichtung der Formel-1-Weltmeisterschaft im Jahr 1950 wurden dort Grands Prix ausgetragen, damals übrigens noch auf der 10-Kilometer-Variante in der Kombination aus Rundkurs und Oval.

70 Jahre nach dem ersten Formel-1-WM-Lauf hat Monza nichts von seinem Charme eingebüßt und die Formel 1 fasziniert dort noch immer mit Geschwindigkeiten von jenseits der 300 km/h. Für Fahrer und Teams ist das Set-up der Fahrzeuge entscheidend: In Monza werden möglichst kleine Flügel verwendet, sodass ein hoher Topspeed zustande kommt. Damit aber fehlt in den mittelschnellen Passagen etwas Abtrieb.

In der Heimat der Tifosi

Monza zählt zu den schnellsten Strecken der Welt. Üblicherweise werden dort große Windschatten-Kämpfe ausgetragen, die sich mitunter auch über eine komplette Runde ziehen.

Start in Monza: Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel, Lewis Hamilton, Valtteri Bottas, Max Verstappen

Formel-1-Start beim GP Italien: Wenn Ferrari führt, steht Monza kopf

Foto: Motorsport Images

Doch wenn es mal schiefgeht in Monza, dann richtig: Marcus Ericsson hat das 2018 am eigenen Leib erfahren, als er vor der ersten Schikane einen Überschlag hingelegt hat. 1999 schied Mika Häkkinen in Führung liegend nach einem Abflug aus. Und 2011 verursachte Vitantonio Liuzzi einen großen Crash in der Startrunde.

In Monza ist aber nicht nur auf der Strecke einiges geboten. Der Formel-1-Grand-Prix dort gilt als eine der stimmungsvollsten Veranstaltungen im Motorsport-Jahr. Das liegt vor allem an den Tifosi, den leidenschaftlichen Fans von Ferrari, die Monza alljährlich zu einem wahren Tollhaus machen.

Spektakulär: Die Siegerehrung mit den Fans

Besonders spektakulär ist die Siegerehrung nach dem Rennen, wenn die Zuschauer auf die Zielgerade strömen, Fahnen schwenken und den Spitzenpiloten direkt unter dem Podium zujubeln. Das sind einmalige Szenen im internationalen Motorsport!

Kathedrale in Monza

Die Kathedrale von Monza im historischen Stadtzentrum

Foto: Shutterstock

Ebenso einzigartig ist ein Spaziergang im Park und entlang der alten Streckenführung, denn die Steilkurven von Monza stehen noch immer. Trauen Sie sich, die Steilkurve hinaufzugehen? So erhalten Sie ein eindrucksvolles Gefühl davon, was es bedeutet haben muss, vor vielen Jahrzehnten mit Rennwagen durch diese Passagen zu fahren. Die Security sieht solche Ausflüge allerdings nicht besonders gerne ...

Zweifelsfrei möglich ist dagegen ein Trip ins Stadtzentrum von Monza mit seiner historischen Altstadt aus dem 16. Jahrhundert, komplett mit Kathedrale und Glockenturm. Günstige Restaurants und Bars servieren klassische italienische Gerichte. Von Pasta bis Pizza ist alles dabei, und das zu vernünftigen Preisen.

Von Monza nach Mailand

Eine 30-minütige Zugfahrt bringt Sie von Monza nach Mailand, in die Mode- und Kulturhauptstadt der italienischen Region Lombardei. Der Dom von Mailand ist das architektonische Wahrzeichen der Stadt. Und unweit davon befinden sich die berühmten Glasfassaden der Galleria Vittorio Emanuele II, hinter denen sich Geschäfte für Luxusgüter und edle Cafés verbergen. Typisch Mailand eben.

Comer See

Der malerisch gelegene Comer See unweit von Mailand und Monza

Foto: Shutterstock

In diesem Jahr findet die bekannte Fashion Week in Mailand übrigens in der Woche nach dem Italien-Grand-Prix in Monza statt. Warum also nicht beides miteinander verbinden?

Mailand ist auch die Heimat des beeindruckenden San-Siro-Stadions, wo die beiden Fußballklubs AC Mailand und Inter Mailand ihr sportliches Zuhause haben. Beide Mannschaften zählen zu den Spitzenteams in Italien und in Europa. Eine Stadiontour oder sogar der Besuch eines Spiels der italienischen Serie A könnten Ihr Grand-Prix-Erlebnis abrunden.

Auf den Spuren der Historie

Wer's etwas abenteuerlicher mag, sollte sich den Stadtteil Rho ansehen und im dortigen Alfa-Romeo-Museum vorbeischauen. Die Marke verfügt über gewaltige Historie, nicht nur im Motorsport und in der Formel 1, sondern auch im Automobilsektor. 1950 gewann Alfa Romeo das erste Rennen der damals neuen Formel-1-Weltmeisterschaft. Seit 2019 ist die Marke wieder mit einem Team dabei.

Ferrari-Firmenzentrale in Maranello

Blick auf den Eingangsbereich der Ferrari-Firmenzentrale in Maranello

Foto: Shutterstock

Gut zwei Autostunden entfernt in Richtung Südosten trifft man auf das Motorsport-Mekka Maranello, die Heimat von Ferrari. Die wahrscheinlich bekannteste Automarke der Welt hat dort ihren Firmensitz. Und wer der Autostrada weiter nach Südosten folgt, der kommt schließlich nach Faenza, wo Toro Rosso als zweites italienisches Team seine Fabrik stehen hat. Unweit davon befindet sich Imola, der langjährige Austragungsort des San-Marino-Grand-Prix.

Ihnen steht der Sinn mehr nach Erholung? Dann ist vielleicht eine kurze Fahrt mit Auto oder Zug genau Ihr Ding. Die Destination Como am Comer See mit den Nachbarorten Bellagio und Lecco locken mit ihrer ganz eigenen Interpretation der italienischen Kultur. Anfang September präsentieren sich der See und die überaus atmosphärische Region von ihren besten Seiten.

Wenn Sie also Lust gekriegt haben auf eine Portion Leidenschaft, Mode und Topspeed-Action, dann sollten Sie den Italien-Grand-Prix um keinen Preis verpassen! Hier können Sie alle verfügbaren Ticketoptionen abrufen!

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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