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Warum die FIA-Entscheidungen manchmal so lang dauern

In Brasilien und in Katar ließen einige Entscheidungen der Rennkommissare ziemlich lange auf sich warten, doch Rennleiter Michael Masi verteidigt das Vorgehen

Formel-1-Rennleiter Michael Masi hat die lange andauernden Entscheidungen der Rennkommissare an den vergangenen beiden Rennwochenenden verteidigt. Sowohl in Brasilien als auch in Katar hatten die Kommissare Entscheidungen in Fällen auf den Folgetag verschoben, was besonders in Katar für etwas Verwirrung gesorgt hatte.

Erst mehr als 21 Stunden nach dem Ende des Qualifyings fiel die Entscheidung gegen Max Verstappen, Valtteri Bottas und Carlos Sainz. Bis zum Start waren da kaum mehr 1,5 Stunden. Dass die Fahrer zu den Kommissaren mussten, erfuhren sie auch erst rund drei Stunden nach dem Ende der Session.

Auch die Entscheidung über die Wiederaufnahme der Verstappen-Szene von Brasilien sowie der Heckflügel-Fall in Sao Paulo ging über Nacht in eine Hängepartie, doch Masi betont, dass solche Entscheidungen manchmal etwas Zeit brauchen, weil man erst vollständige Aufklärung benötigt.

"Alle haben immer um eine genauere Beschreibung der Entscheidungen gebeten, anstatt nur zu sagen, diese Person ist schuldig oder unschuldig", sagt er. "Ihr wollt alle so viel wie möglich über den Prozess erfahren, der durchlaufen wurde." Und wenn in manchen Fällen nur Nuancen entscheiden, dann werden diese eben detailliert wiedergegeben.

"Das ist ein Teil, und der andere Teil ist, dass den Teams die Möglichkeit gegeben werden muss, ihren Fall zu präsentieren", sagt Masi. Mercedes habe am Freitag und Samstag in Brasilien rund zweieinhalb Stunden bei den Kommissaren verbracht. "Das muss man neben den Sessions und allen anderen Dingen auch berücksichtigen. Es ist nicht so einfach."

"Ich denke, manchmal würden die Kommissare auch lieber einfach nur schreiben: 'Diese Person hat gegen die Regeln verstoßen' und fertig", sagt der Rennleiter. "Aber dann denken wir ein paar Jahre zurück, wo ihr alle gesagt habt, dass ihr mehr Einzelheiten haben wollt."

Dass die Fahrer wegen des Gelbvergehens in Katar erst am Sonntag angehört wurden, lag laut Masi einfach daran, dass sie am Samstagabend nicht mehr an der Strecke waren. Denn als die Vorladung ausgesprochen wurde, war es in Katar bereits zwischen 20:37 Uhr und 21:40 Uhr - je nach Fahrer.

"Es war natürlich ziemlich spät und keiner war mehr da", sagt Masi. "Außerdem war es ein langer Tag, und am Morgen sind alle wieder frisch."

In Katar war das Ende der Sperrstunde zudem erst 12 Uhr mittags Ortszeit, also fünf Stunden vor dem Rennen. Erst dann waren die Leute wieder an der Strecke. "Das spielt beim Timing natürlich auch eine Rolle", so Masi.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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