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Warum die Formel 1 keinen Doppelevent mit Austin und Miami anstrebt

Formel-1-Chef Stefano Domenicali erklärt, weshalb die Renntermine von Austin und Miami in der Saison 2022 vermutlich weit auseinander liegen werden

2022 bekommt die Formel 1 ein zweites Rennen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das hat die Rennserie vor dem Emilia-Romagna-Grand-Prix 2021 in Imola bestätigt. Und so stellte sich die Frage: Werden die beiden Amerika-Rennen künftig im Doppelpack ausgetragen, vielleicht sogar direkt aufeinander abfolgend im Wochentakt? Das hat Formel-1-Chef Stefano Domenicali verneint.

Bei einer Pressekonferenz in Imola sagte Domenicali, die Formel 1 strebe für das neue Rennen in Miami einen Termin im "zweiten Quartal" an. Das Rennen in Austin wird indes schon seit Jahren im Herbst ausgetragen, nach der Sommerpause der Rennserie.

Möglich wäre also eine Einzelveranstaltung in Miami oder auch eine Kombination mit Montreal in Kanada. All das ist zum jetzigen Zeitpunkt aber noch offen.

USA-Rennen sollen nicht miteinander konkurrieren

Fest steht nur: Austin und Miami sollen sich keine Konkurrenz machen. "Die Termine werden [weit] auseinanderliegen", sagt Domenicali. "Wir wollen beiden Rennen genug Platz einräumen. Das ist entscheidend. Denn wir legen den Grundstein für eine unglaubliche Zukunft für die Formel 1."

Für Domenicali ist das zweite USA-Rennen ab 2022 ein "Meilenstein, den wir alle angestrebt haben". Tatsächlich haben die Formel-1-Eigentümer von Liberty Media schon seit ihrem Einstieg in die Rennserie ein zweites USA-Rennen forciert, scheiterten aber wiederholt an der Umsetzung, auch in Miami. Dort war zunächst ein Rennstandort direkt an der Küste favorisiert worden, nun entsteht ein temporärer Kurs rund um ein Football-Stadion.

 

Laut Domenicali ist all das aber vielleicht nur ein Zwischenschritt zu noch mehr Rennen in Nordamerika. Er schließt zumindest nicht aus, dass schon bald weitere USA-Orte in den Kalender aufgenommen werden könnten.

Bald noch mehr Amerika in der Formel 1?

"Amerika", so sagt Domenicali, "hat uns schon viele Möglichkeiten verschafft und wir stoßen dort auf großes Interesse. Daher halten wir es für die richtige Herangehensweise, den zweiten Schritt zu machen, dass wir dem einen Grand Prix dort einen zweiten folgen lassen."

"In Zukunft könnte es noch viele [weitere] Möglichkeiten geben. Man soll ja niemals nie sagen."

Weil Domenicali auch 2022 mit 23 Rennen plant und für die nahe Zukunft zumindest in der Theorie auch mit einer Rückkehr nach Afrika und der Premiere in Vietnam liebäugelt, müssten dafür bestehende Grands Prix aus dem Kalender genommen werden, wahrscheinlich in Europa. "Das ist eine Möglichkeit", meint Domenicali.

Neue Events auf Kosten von Europa-Rennen

Er erklärt weiter: "Wir müssen realistisch sein. Wir können in der Formel 1 keine 52 Rennwochenenden [pro Jahr] austragen. Das Gute aber ist: Es gibt viel Interesse. Das versetzt uns in die Lage, einmalige Veranstaltungen abzuhalten, mit der richtigen Wertigkeit."

"Am Ende steht eine Mischung aus strategischen Bedürfnissen für die Formel 1 in manchen Ländern und aus historischen Orten, wo die Formel 1 bleiben sollte. Und das Schöne ist: Uns stehen wirklich viele Möglichkeiten offen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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