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Jetzt doch: Mercedes kündigt weitere Updates für den aktuellen W12 an!

James Allison erklärt, weshalb der Mercedes W12 in der Formel-1-Saison 2021 doch noch weiterentwickelt wird und warum Toto Wolff trotzdem Recht habe

Mercedes-Sportchef Toto Wolff hat es schon mehrfach betont: Sein Team konzentriere sich bereits gänzlich auf die Formel-1-Saison 2022 und das dann geltende neue Reglement. Und diesen Plan werde man nicht über den Haufen werfen, nur weil Red Bull gerade das schnellere Auto habe. Nun aber kündigt Mercedes neue Updates für den aktuellen W12 an. Wie passt das zusammen?

Laut dem Technischen Direktor des Teams, James Allison, müsse das "kein Widerspruch" sein. Er erklärt im Formel-1-Podcast "F1 Nation": "Toto verweist auf die Regeln für 2022, die eine große und schwierige Aufgabe darstellen. Er sagt auch, dass diese Regeln einen Großteil unserer Aufmerksamkeit einfordern."

Aus diesem Grund habe "ein Großteil" der Belegschaft im Mercedes-Werk bereits den Wechsel hin zum Formel-1-Projekt für 2022 vollzogen. "Das bedeutet aber nicht, dass da nicht noch Dinge in der Pipeline sind, die von vor dem angesprochenen Wechsel stammen", sagt Allison.

Mercedes will Saison 2021 noch "glattziehen"

Außerdem arbeite Mercedes mit zwei getrennten Standorten: In Brackley sitzt die Chassisabteilung, die Antriebe werden in Brixworth produziert. "Und auch von dort kommt noch ein bisschen was", meint Allison.

Der Mercedes W12 werde sowohl auf aerodynamischer Seite als auch beim Antrieb noch eine gewisse Weiterentwicklung erfahren. Es handle sich dabei um "Kleinigkeiten".

Begründung: "Ein paar Dinge sind einfach nicht so ordentlich, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben noch immer die Möglichkeit, das in diesem Jahr glattzuziehen, solange wir noch eine Chance haben."

Und Allison betont, es falle Mercedes in diesem Jahr "unheimlich schwer, so viel an Leistung zuzulegen" wie in den Vorjahren. Die neuen Unterboden-Regelungen für 2021 hätten dem Rennstall "das Leben viel schwerer gemacht als erhofft". Das hat in ähnlicher Form auch Wolff wiederholt erklärt.

So "verrückt" war das Mercedes-Set-up gar nicht ...

Beim Steiermark-Grand-Prix vor wenigen Tagen sei dann noch ein "verrücktes" Set-up dazugekommen. So hatte sich Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin ausgedrückt. Das relativiert Allison aber nun und meint: "Da hat sich 'Shov' vielleicht ein bisschen flapsig ausgedrückt. Wir haben das Auto einfach ein bisschen anders abgestimmt."

Aerodynamik und Fahrwerkhöhe habe man zum Beispiel nahezu unverändert gelassen. Einzig die Balance zwischen Vorder- und Hinterachse sei angepasst worden, damit sich das Auto sowohl über eine schnelle Runde als auch über die Renndistanz besser verhalte.

"Ob wir diesen Kompromiss wie gedacht erreicht haben, das steht auf einer Liste mit offenen Fragen, die wir vielleicht nach einem weiteren Rennwochenende auf der gleichen Strecke beantworten können", sagt Allison. "Wir glauben: [Diese Abstimmung] ist schneller, aber eben mit Kompromissen. Wir müssen also abwarten, ob es etwas Besseres gibt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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