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Warum Racing Point ein wirklich schlauer Teamname ist

Otmar Szafnauer erklärt exklusiv, warum und wie der Name Racing Point aus Zufall zu einem der schlauesten Marketing-Coups der Formel 1 geworden ist

Eigentlich hatten die neuen Eigentümer des Rennstalls nicht vor, mit dem Namen Racing Point in die Formel-1-Saison 2019 zu starten. Das sollte nach der "Beerdigung" von Force India nur eine Übergangsbezeichnung sein. Aber nach Saisonende 2018 stellte man fest, dass der Name möglicherweise ziemlich schlau sein könnte - und hielt daran fest.

Denn Racing Point gewann mit SportPesa, einem Anbieter von Sportwetten, einen neuen Titelsponsor. Zeitgleich entschied man sich für die offizielle PR-Schreibweise "Racing .", also ohne ausgeschriebenes "Point". Was dazu führt, dass das Team in der offiziellen Kommunikation als "SportPesa Racing." vermarktet werden kann. Für den Sponsor ein echter Mehrwert, weil es wirkt, als habe man das ganze Team gekauft.

Eine schlaue Konstellation, die "nicht von Anfang an so geplant" war, wie Teamchef Otmar Szafnauer im Interview mit 'Motorsport.com' aufklärt. Es habe sich eher "mit der Zeit" so ergeben, weil keine anderen zündenden Ideen für einen neuen Teamnamen auf dem Tisch lagen.

"Ein Punkt", erklärt er, "funktioniert aus Markensicht besser als das Wort 'Punkt'. Wir sind drüber gestolpert. Aber als wir drüber gestolpert sind, dachten wir sofort, dass das eine gute Idee sein könnte. Weil man den Punkt gut nehmen und auf Bekleidung, Kappen und so weiter drucken kann."

"Und sobald die Leute diesen Punkt mit dem Team assoziieren, gewinnt der Punkt mehr an Bedeutung, als das Wort 'Point' Bedeutung haben könnte. So kamen wir drauf."

Zwischen dem kreativen Teamnamen und dem neuen Hauptsponsor gebe es keinen konkreten Zusammenhang: "Wir haben die Gespräche mit SportPesa schon vor zwei Jahren begonnen, lange bevor wir zu Racing Point wurden. Das war nicht der Grund, warum sie gekommen sind", stellt Szafnauer klar. "Aber jetzt, wo wir es so machen, sind sie sehr glücklich darüber."

Und daher gibt es auch keinerlei Pläne, den Namen Racing Point wieder loszuwerden. Seit der Plan geschmiedet wurde, ihn nur als Übergangsbezeichnung zu verwenden, "sind ein paar Dinge passiert", grinst Szafnauer und bestätigt: "Zuerst war es ein Interimsname. Dann wurde er uns von der FIA aber sehr schnell aufgezwungen."

"Am Anfang war es Racing Point Force India. Mit der Zeit beginnen die Menschen, mit einem Namen etwas zu assoziieren. Wir haben dann versucht, einen besseren Namen zu finden, aber das war schwierig. Vor allem nach einer halben Saison mit dem Namen. Also haben wir entschieden, ihn zu behalten."

"Es ist genau wie mit Force India nach Midland und Spyker: Force India hatte am Anfang auch keine Bedeutung. Zehn Jahre später aber schon, da stand der Name für seine eigene DNA und für seine eigenen Werte. Mit Racing Point wird es genauso kommen. Es dauert nur ein wenig", ist der Amerikaner überzeugt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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