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Was Ocon erst lernen musste: Renault ganz anders als der Force India

Esteban Ocon musste zu Saisonbeginn 2020 feststellen, dass sich der Renault-Bolide komplett anders fahren lässt als der Force India - Fortschritte am Saisonende

Gegen Saisonende drehte Esteban Ocon noch einmal richtig auf. Nach einem mäßigen Start in seine Comeback-Saison konnte sich der Franzose am Saisonende noch einmal deutlich steigern und in Bahrain sogar seinen ersten Podestplatz einfahren. Das macht er vor allem an stärkerem Selbstvertrauen fest, durch das er mehr beim Set-up ausprobieren konnte.

"Wir haben auf meiner Seite mehr und mehr experimentiert als zuvor", sagt Ocon. "Davor habe ich eher versucht, mit meinem Fahrstil und mit allem, was auf der Strecke passiert, zurechtzukommen. Doch in der Formel 1 gewinnt man leider mehr Zeit, wenn man enger mit den Ingenieuren zusammenarbeitet und mehr am Auto arbeitet. Das gibt dir Selbstvertrauen."

Doch Ocon musste lernen, dass aller Anfang schwer ist. Erst bei Renault verstand er die Schwierigkeit hinter einem neuen Auto, denn einige Aspekte aus seiner Zeit von Force India und Mercedes konnte er nicht mehr anwenden. "Das Auto funktioniert nicht so wie der Mercedes oder der Force India", sagt der Franzose. "Das ist nicht das Gleiche und sie haben nicht die gleiche Charakteristik."

"Du nimmst die Kurve nicht auf die gleiche Art und Weise - es ist ein wenig anders", meint er. "Auch wie man es angeht und wie man das Auto einstellt, ist anders."

Ocon musste zu Saisonbeginn daher vor allem noch einmal Dinge lernen, von denen er dachte, dass er sie schon kann. "Ich dachte, ich komme einfach zurück und mache einfach alles genauso wie bei Force India. Aber das ist nicht der Fall. Alle Autos sind anders."

Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20

Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20

Foto: Charles Coates / Motorsport Images

Er habe daher im Saisonverlauf erst gelernt, wie man das Auto am besten einstellen kann, damit es möglichst schnell ist. "Das haben wir besser und besser verstanden." Vor allem in Bahrain habe das Auto dann super gepasst und Ocon war so zufrieden wie nie zuvor.

"Da hat sich das Auto echt sehr stark angefühlt. Ich glaube, wir waren mit dem Finger auf etwas drauf. Es war definitiv der richtige Weg und der richtige Fortschritt."

Ocon schloss die Formel-1-Saison 2020 mit 62 Punkten auf Rang zwölf ab. 2021 bleibt er beim französischen Team, das dann aber Alpine heißen wird. Mit Fernando Alonso bekommt er dann einen zweimaligen Weltmeister als Teamkollegen.

Weitere Co-Autoren: Luke Smith. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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