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Was uns die Änderungen am C41 über Alfa Romeo sagen

Alfa Romeo hat seinen neuen C41 für die Formel-1-Saison 2021 vor allem an der Front überarbeitet: Das sind die Änderungen am neuen Fahrzeug

Auch bei der Vorstellung des Alfa Romeo C41 am Montag wurde deutlich, dass die Formel-1-Autos 2021 keine Revolution sind - wie auch mit den übernommenen Fahrzeugen? Das Team hat seine Ressourcen für die Wiedergewinnung des verlorenen Abtriebs verwendet, der durch die Änderungen im Reglement hervorgerufen wird.

Am Unterboden, der hinteren Bremsbelüftung und dem Diffusor musste etwas getan werden. Der interessanteste Aspekt des neuen Autos liegt aber in der Front, wo es einen neuen Frontflügel, eine neue Nase und neue Bremsbelüftungen zu sehen gibt. Sie sollen den Luftstrom anders um das Auto leiten als beim Vorgänger.

Dafür hat Alfa Romeo seine beiden verfügbaren Token ausgegeben, also sollte der Ertrag auch angemessen ausfallen.

Der Hauptteil der Struktur der Nase wurde deutlich verschlankt. Das Design erinnert nun verstärkt an den Trend, den Mercedes 2017 erschaffen hat. Das geht mit einer überarbeiteten Front der Struktur einher. Die Nasenspitze und ihre Einlässe wurden verändert, dafür wurden die beiden höheren Einlässe am C39 verworfen.

Diese Überarbeitungen haben auch zu einer neuen Cape-Sektion geführt, die an der Nase etwas weiter nach vorne gezogen wurde, um den Luftstrom etwas früher zu beeinflussen.

Alfa Romeo C41

Auch unterhalb der Nase hat sich am Fahrzeug einiges getan

Foto: Alfa Romeo

Es scheint auch ein interessantes Design an der Unterseite der Nase zu geben - und zwar zwischen Nasenspitze und der Kante des Capes. Das könnte der Grund sein, warum sich das Team gegen eine engere Flügelhalterung entschieden hat, die bei einem solchen Design eher üblich ist.

Noch ist aber unklar, ob es einfach ein Weg für den Luftstrom ist, bevor er in den S-Schacht fließt, oder ob es zusammen mit dem Cape funktioniert, um den Luftstrom in Richtung Bargeboard-Cluster zu beeinflussen.

Neue Philosophie beim Frontflügel

Beim Ansatz rund um den Frontflügel war der Rennstall seit dem neuen Reglement 2019 eigentlich standhaft: Die äußere Sektion des Flügels sollte die Verwirbelungen beeinflussen, die von den dahinter liegenden Vorderreifen generiert werden.

Für 2021 hat man jedoch einige signifikante Änderungen am inneren Bereich des Flügels vorgenommen. Die Hauptplatte besitzt nun an der Stelle, wo sie auf die neutrale Sektion trifft, einen sehr ausladenden Bogen.

Alfa Romeo

Der Vergleich zwischen 2020 (links) und 2021 (rechts) macht Unterschiede deutlich

Foto: Alfa Romeo

Gegen Saisonende 2020 hatte das Team dort einige kleinere Anpassungen vorgenommen, die aggressivere Variante wird den Y250-Wirbel aber deutlich anders steuern. Das ist ein Ergebnis des veränderten Cape-Designs, das den Wirbel besser im Griff hat.

Auffällig ist auch eine kleine Welle an der Vorderkante des Flügels, womit man am Ende der Vorsaison ebenfalls herumgespielt hatte. Das neue Design sticht jedoch mehr heraus und zeigt, dass das Team gerne mehr Performance aus diesem Bereich herauskitzeln möchte.

Auch ein neuer vorderer Bremsschacht ist sichtbar und ähnelt im Design eher Mercedes. Ein umgekehrt L-förmiger Einlass wird in mehrere Kanäle aufgeteilt, die die unterschiedlichen Kühl- und Aerodynamik-Anforderungen der inneren Elemente füttern.

Auffällige Airbox bleibt

Gleichzeitig scheint auch die Radträger-Verlängerung modifiziert worden zu sein, die die Position des oberen Querlenkers erhöht - möglicherweise eine Reaktion auf das veränderte Reifenprofil von Pirelli.

Alfa Romeo C41

Das Team setzt weiter auf die dreieckige Airbox mit dem runden Arrangement dahinter

Foto: Alfa Romeo

Der C41 behält die unverwechselbare dreieckige Airbox des Vorgängers mit der Abrundung dahinter. Dadurch kann das Team seine Kühlung und dazugehörige Elemente um die Power-Unit packen. Das sorgt für einen schmaleren Seitenkasten, auch wenn die Verbesserungen von Ferrari nicht mit einer signifikanten Reduzierung der Größe daherkamen.

Andere Designaspekte des Boliden müssen wir erst noch in ihrer fertigen Form sehen, aber der C41 scheint verglichen mit 2020 ein Schritt nach vorne zu sein. Vor allem an der Front wurde gearbeitet, um das Potenzial freizusetzen. Man wird sehen, wie schnell sich alles entwickelt, wenn das Team am Freitag einen Shakedown und Filmtag absolviert.

Weitere Co-Autoren: Norman Fischer. Mit Bildmaterial von Alfa Romeo.

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