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Webber kritisiert Alonso-Verpflichtung: Sollten junge Alonsos suchen

Wenn es nach Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber geht, hätte man statt Fernando Alonso bei Alpine lieber einem jungen Talent den Vorzug geben sollen

Mit Fernando Alonso kehrte 2021 nach zweijähriger Pause ein echter Formel-1-Veteran auf die Strecke zurück. Sein einstiger Fahrerkollege Mark Webber begegnet dem Comeback im Podcast 'On The Marbles' jedoch mit "gemischten Gefühlen".

"Ich habe riesigen Respekt vor Fernando", betont der Australier, der seine letzte Formel-1-Saison 2013 bestritt. "Er ist einer der Besten, die es in unserem Sport je gab. Er war von Anfang mit einer großen Entschlossenheit dabei und hat einige unglaubliche Dinge erreicht. Auf seinem Höhepunkt gab es an Sonntagen nicht viele, die besser waren."

Trotzdem würde sich Webber wünschen, dass mehr Jugend nachkommt. "Wo ist der nächste Max Verstappen, der nächste Charles Leclerc?", fragt der 44-Jährige. "Sie sind großartig für diesen Sport - so wie es Fernando war, als er mit 20 gefahren ist."

Webber will neue Talente wie Alonso entdecken

"Natürlich ist Fernando auch jetzt noch ein großer Name - für seine Heimat Spanien und für den Sport. Aber ich würde es gut heißen, wenn man sich noch mehr der Zukunft zuwenden würde, um den Alonso zu finden, den wir vor 20 Jahren entdeckt haben."

Auch David Coulthard glaubt, dass es wichtig ist, dem Nachwuchs eine Chance zu geben. "Ich stimme mit vielem, was Mark sagt, überein", sagt der Brite. "Aber ich denke, wenn du immer noch gut genug bist, bist du nicht zu alt." In dem Zusammenhang hebt Coulthard auch Alonsos Renneinsätze während seiner Auszeit hervor.

"Er ist in Le Mans und Indianapolis gefahren, hat die Rallye Dakar absolviert. Er war also sehr aktiv. Ich verstehe den Ansatz zu sagen, du hattest deine Chance, also geh einen Schritt beiseite und lass die frischen Talente ran. Aber es gibt nicht die ganze Zeit Talente, die nachkommen. Und weil sie jung sind, heißt das nicht, dass sie besser sind. Potenzial ist in dem Zusammenhang ein sehr strapaziertes Wort."

Coulthard befürchtet teaminterne Spannung

In Bezug auf die teaminterne Konstellation bei Alpine, wo neben Alonso der 15 Jahre jüngere Esteban Ocon antritt, sagt Coulthard: "Wenn Fernando in der Lage ist, seinen Teamkollegen konstant zu schlagen, und er derjenige ist, der dem Team mit Blick auf der Herstellerwertung Resultate und Punkte einbringt, ist alles gut."

"Wenn es sich aber genau anders verhält, Ocon die Messlatte ist und es für ihn ein echter Kampf wird, könnte es Reibereien geben. Denn Fernando wird nicht akzeptieren, gegen Ocon das Nachsehen zu haben. Ich denke, dieser teaminterne Kampf dürfte die größte Problematik sein. Wenn er da nicht vorne liegt, könnte es knallen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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