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Webber traut McLaren-Teamchef Seidl Wunder zu: "Wenn es jemand schafft ..."

Warum Mark Webber seinen langjährigen Weggefährten Andreas Seidl für McLarens Heilsbringer hält und welche Qualitäten er beim neuen Teamchef erkennt

Kann der neue McLaren-Teamchef Andreas Seidl das Ruder beim ins Trudeln geratenen Traditionsteam herumreißen? "Wenn es jemanden gibt, der das schafft ...", antwortet Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber, der den Passauer aus der gemeinsamen Zeit beim Porsche-WEC-Team gut kennt, gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Er wird jedenfalls alles probieren, denn er ist ein absoluter Workaholic, technisch irrsinnig schlau und hervorragend im Umgang mit Menschen."

Webber, der mit Ex-Technikchef Seidl bei Porsche Langstrecken-Weltmeister wurde, hatte schon in seiner Formel-1-Ära mit ihm zu tun: "Wir kennen einander seit 2005, als er bei Williams mein BMW-Motoreningenieur war. Er war schon immer auf dem Vormarsch." Dass er nun das frühere Topteam übernimmt, wie übrigens von 'Motorsport-Total.com' enthüllt, überrascht Webber nicht.

"Er wollte immer in die Formel 1 zurückkehren, und das war sicher nicht der einzige Anruf aus dem Fahrerlager, den er bekommen hat", meint der "Aussie". "Ich glaube, dass er das als unglaubliche Möglichkeit sieht, etwas zu bewirken."

Dass Seidl die Aufgabe beim McLaren-Team, das seit 2013 nicht mehr über Rang fünf in der Konstrukteurs-WM hinausgekommen ist, unterschätzt, schließt Webber aus. "Er freut sich wirklich darauf, aber er weiß, was ihm nun bevorsteht. Er hatte ja mit BMW-Sauber schon ein paar Einblicke in die Formel 1", verweist er auf dessen bis 2009 andauernde Ära als Einsatzleiter beim damaligen BMW-Werksteam an. "Und er war entscheidend für unseren Erfolg mit dem 919. Nicht nur er, denn es war ja ein großes Team, aber er hat unsere Erfolge definitiv beschleunigt."

Doch inwiefern kann Seidl nun McLarens Ambitionen, wieder in die Riege der Topteams vorzudringen, beschleunigen? "Das wird dauern", fürchtet Webber. Der 42-Jährige hat auch eine Idee, warum das einstige Erfolgsteam vom Kurs abgekommen ist.

"Ron Dennis hatte seine Fehler, aber das war die Zeit, in der sie am besten waren. Da war alles harmonisch, da passte das Geschäftsmodell - und wenn dann auch die Fahrer passten, dann ging es dahin. McLaren war damals ein Biest", blickt Webber zurück. "Aber dann wollte man auch Straßenautos bauen, ein bisschen IndyCar und so weiter. Man kann nicht alles machen!", glaubt er, dass sich das Team übernommen hat.

Entscheidend sei allerdings, dass man einen klaren Fokus habe. "Und jedes Team, das in der Formel 1 Erfolg hatte, hat sich nur auf eine Sache konzentriert und hat gute Leute geholt", erkennt Webber ein Erfolgsrezept. Glaubt man den Worten des ehemaligen Red-Bull-Piloten, dann war es ausgerechnet der von ihm gelobte Ex-Teamboss Dennis, der mit seinem Traum, mit Luxussportwagen in Enzo Ferraris Fußstapfen zu treten, den Abstieg des Teams aus Woking eingeleitet hat.

Mit Bildmaterial von Porsche.

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