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Wegen Coronavirus: "Schafft Mick trotzdem den Sprung?"

Während sich Mick Schumacher für 2020 die Top 5 in der Formel 2 vornimmt, hofft RTL-Moderator Florian König, ihn schon 2021 in der Formel 1 zu sehen

RTL-Moderator Florian König hofft, dass es bald wieder mehr deutsche Fahrer in der Formel 1 geben wird. 2010 befanden sich sieben Deutsche (!) im Starterfeld. Zehn Jahre später ist es nur noch einer (Sebastian Vettel). Und aus jenen Nachwuchsklassen, die einen direkten Sprung in den Grand-Prix-Sport zumindest theoretisch möglich machen, sind Aufstiegskandidaten Mangelware.

"Sebastian Vettel", sagt König im Formel-1-Podcast 'Starting Grid', "ist in seinen 30ern" und werde "auch nicht mehr ewig fahren". Daher wäre es seiner Meinung nach "toll", wenn Mick Schumacher den Sprung schafft und "wir einfach wieder einen zweiten deutschen Fahrer am Grid hätten. Vielleicht schon 2021."

Aber: "Das hängt natürlich irgendwie davon ab, ob und wie dieses Jahr noch gefahren werden kann. Was ist mit der Formel 2, was ist, wenn die Saison ausfällt? Schafft Mick dann trotzdem den Sprung, oder fährt er dann nächstes Jahr nochmal Formel 2, und dann das Jahr drauf erst Formel 1? Das sind noch viele Fragezeichen."

Die Marschroute 2020 für Schumacher muss eigentlich klar sein: in der Formel 2 Rennen gewinnen, idealerweise Freitagstrainings für Alfa Romeo bestreiten, 2021 in die Formel 1 aufsteigen. So weit hat der 21-Jährige selbst noch nicht einmal vor der Coronavirus-Pandemie gedacht: "Erstmal werde ich Formel 2 fahren. Das ist für mich mein Fokus."

"Natürlich ist es schön, an die Zukunft zu denken, aber erstmal muss in der Formel 2 eine Leistung da sein, um in die Formel 1 zu gehen", so Schumacher in einem Interview mit 'Motorsport-Total.com'. Es sei "wichtig, um die Spitze zu fahren", und zwar "idealerweise in die Top 5. Das ist das, was ich mir selbst vorstelle." Und danach "schauen, was dann die Optionen sind".

 

Die Formel-1-Nation Deutschland setzt große Hoffnungen in den Ferrari-Junior, der 2020, wenn die Saison einmal beginnt, wieder für das Prema-Team von Lawrence Stroll an den Start gehen wird. Sollte nämlich Vettel tatsächlich in absehbarer Zukunft zurücktreten, wäre das besonders für RTL, aber natürlich auch für andere Medien, die hierzulande über die Formel 1 berichten, ein Rückschlag.

"In Deutschland hat die Formel 1 einen Stellenwert, und die Formel 1 hat dann weiter einen Stellenwert, wenn es auch deutsche Fahrer gibt", glaubt König. "Ich glaube, ohne deutsche Fahrer in der Formel wird es deutlich schwieriger und werden die Reichweiten wahrscheinlich auch sinken. Aber noch ist es nicht soweit."

"Die Schumacher-Zeiten waren andere Zeiten", schwelgt er in Erinnerungen. "Die werden wir so von der Reichweite her nicht mehr erreichen. Auch nicht mit Mick Schumacher. Natürlich ist Mick ein Sympathieträger, ein Hoffnungsträger. Der Name Schumacher zieht und hat einen besonderen Klang, gerade in Deutschland."

"Aber ich bin mir gar nicht so sicher, ob die Jungen wegen Mick Schumacher zur Formel 1 kommen, oder ob's dann doch eher die Michael-Schumacher-Fans sind, die wieder zurückfinden. Wir müssen das alles abwarten", so König. "Aber natürlich hat der Name Mick Schumacher erstmal einen Klang, der Fantasien weckt [...]."

Das komplette Interview mit Florian König gibt's jetzt zum Nachhören im Radioplayer auf unserem Schwesterportal Motorsport-Total.com, via iTunes-Abo von 'Starting Grid' (demnächst zu Gast: Mario Theissen) oder bei unserem Kooperationspartner meinsportpodcast.de.

Mit Bildmaterial von LAT.

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