Wegen Mick Schumacher: Andreas Seidl widerspricht Lando Norris
Das Überholmanöver von Mick Schumacher gegen Lando Norris beim Österreich-Grand-Prix 2022 blieb ohne Folgen - Laut McLaren-Teamchef Seidl auch richtig so
In Runde 27 des Großen Preises von Österreich konnte Haas-Pilot Mick Schumacher an Lando Norris von Mclaren den Berg hinauf vor Kurve drei vorbeigehen. Dabei zog Schumacher in der Bremszone etwas nach links auf die Ideallinie zurück, wodurch Norris leicht auf den linken Randstein ausweichen musste.
Das Manöver des Deutschen war Norris jedoch ein bisschen zu viel, wie er kurz daraufhin an sein Team funkte: "Ich musste ausweichen, er hat mich beim Bremsen komplett eingequetscht. Er darf nicht während des Bremsens einfach die Spur wechseln."
Für die Stewards war der Vorfall jedoch kein Thema und auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl widerspricht seinen Schützling: "Ich glaube, auf der Bremse hat der Mick ein bisschen zugemacht und der Lando hat ein bisschen ausweichen müssen, aber das ist Racing."
"Von daher kann ich den Kommentar aus Landos Sicht verstehen, aber ich glaube, es passt auch, dass es hier keine weiteren Untersuchungen gegeben hat", sagt Seidl.
Sky-Experte Ralf Schumacher sah die Situation bereits während des Rennes ähnlich und kritisiert, dass die Fahrer mit Absicht solche Situationen überdramatisieren, um eine Strafe seitens der Rennkommissare herbeizuführen: "Das ist die Politik in der Formel 1 und so ist eben das tägliche Business der Formel-1-Fahrer", sagt er.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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