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Wegen Zandvoort-Steilkurve: Pirelli lässt neuen Prototypen in Barcelona testen

Formel-1-Reifenhersteller Pirelli will für alle Fälle gerüstet sein und wird die Formel-1-Teams in der zweiten Testwoche deshalb mit Prototypen für Zandvoort ausstatten

Formel-1-Reifenhersteller Pirelli bereitet sich bereits auf das Comeback des Niederlande-Grand-Prix vor. Wie nun bekannt wurde, stellt der Lieferant den Formel-1-Teams in der zweiten Barcelona-Testwoche spezielle Prototypen zur Verfügung. Diese Pneus könnten bei der Premiere auf der umgebauten Rennstrecke in Zandvoort zum Einsatz kommen.

Der italienische Hersteller hat bekannt gegeben, dass man die Daten der umgebauten Rennstrecke noch analysiere. Speziell die Steilkurve vor Start-Ziel hat die Aufmerksamkeit von Pirelli geweckt. Deshalb hat der Hersteller einen neuen Reifen entwickelt, sollten die 2019er/20er-Modelle für die geplante Belastung nicht ausreichen.

Dabei handelt es sich lediglich um neue Vorderreifen. Die Teams werden die C2-Mischung nächste Woche in Spanien testen. Sollte die Entscheidung auf den Prototypen fallen, wird die Konstruktion auf alle drei Reifenmischungen für das Zandvoort-Wochenende ausgedehnt.

Am Freitag wurden die Teams über die Pirelli-Pläne informiert. Mario Isola, Pirelli-Formel-1-Boss, bestätigt: "Ich werde den Teams sagen, dass wir Prototyp-Vorderreifen in der nächsten Session testen werden. Diese Prototypen wurden mit einer etwas anderen Konstruktion gebaut."

Pirelli habe bereits Daten über die Neigung in Zandvoort ausgewertet. "Unser Plan sieht vor, dort die Prototyp-Reifen mit ein bisschen höherem Druck zu fahren." Da Pirelli noch nicht alle Informationen zusammengetragen hat, etwa über die Asphaltbeschaffenheit, will der Hersteller eine andere Konstruktion in Spanien testen lassen.

"Die Reifen funktionieren ein wenig anders, sie sind resistenter", erklärt Isola. Er betont allerdings auch, dass die Fertigung der neuen Reifen keine "Panik"-Reaktion sei. Das sei mit der FIA entschieden worden. "Das ist Teil eines ernsten, professionellen Prozesses", so der Italiener.

Schließlich will der Reifenlieferant für den Fall der Fälle gerüstet sein. "Es kann auch sein, dass wir mit den normalen Reifen fahren, mit den entsprechenden Anweisungen." Außerdem wolle Pirelli die Fahrbarkeit der anderen Konstruktion testen.

"In den Regularien steht, dass wir während eines Rennwochenendes einen zusätzlichen Prototyp testen dürfen, zwei Reifensätze pro Auto", erklärt Isola. Zwei Reifensätze der Prototypen werden also pro Auto zum Einsatz kommen.

Formel-1-Sportchef Ross Brawn äußerte zuletzt keine Bedenken bezüglich der Steilkurven in Zandvoort. Er erinnert zwar an Indianapolis 2005, als aufgrund von Michelin-Reifenschäden nur sechs Autos starten konnten. Das werde sich in den Niederlanden 2020 jedoch nicht wiederholen, ist er zuversichtlich.

Indes berichtet 'RaceFans.net', dass die umgebaute Rennstrecke ab nächsten Freitag wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein werde. Die Asphaltierung des Kurses ist bereits abgeschlossen, nun werden noch Arbeiten an der Infrastruktur ausgeführt. Am 3. Mai soll das Comeback-Rennen stattfinden.

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Mit Bildmaterial von LAT.

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