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Weiterer Le-Mans-Start? Nico Hülkenberg hat für 2017 Zweifel

Eine Wiederholung seines Le-Mans-Sieges von 2015 ist Nico Hülkenberg aufgrund der Kalenderplanung der FIA in diesem Jahr nicht möglich – Keine Besserung in Sicht?

LMP1-Podium: Klassen- und Gesamtsieger, Porsche Team: Nico Hülkenberg, Nick Tandy, Earl Bamber; 2. P

Foto: James Holland

Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1, im Gespräch mit der Presse
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09
#19 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Nico Hülkenberg, Nick Tandy, Earl Bamber
Parc Fermé: 1. #19 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Nico Hülkenberg, Nick Tandy und Earl Bamber feiern
Porsche Team: Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 watches the action

Force-India-Fahrer Hülkenberg ist einer der wenigen Formel-1-Piloten, denen in jüngster Vergangenheit ein Gaststart in einer anderen Rennserie zugestanden wurde. Dabei handelte es sich um alles andere als eine Wald-und-Wiesen-Veranstaltung, sondern um das größte Langstreckenrennen der Welt, die 24 Stunden von Le Mans.

Dass Hülkenberg bei seinem Le-Mans-Debüt zusammen mit Nick Tandy und Earl Bamber im LMP1-Porsche auf Anhieb zum Gesamtsieg fuhr, setzte dem ganzen die Krone auf und verschaffte ihm in Reihen der Formel-1-Kollegen noch mehr Respekt als ohnehin schon.

Fotos: Nico Hülkenbergs Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans 2015

Schon vor dem erfolgreichen Abstecher in die Langstrecken-WM (WEC) hatte Hülkenberg mit starken Leistungen in unterlegenen Formel-1-Autos auf sich aufmerksam gemacht. So fuhr er in Monza 2013 für Sauber in die zweite Startreihe und beendete das Rennen auf Platz fünf.

In Sao Paulo 2010 errang „Hulk“ für Williams – damals alles andere als ein Topteam – gar die Pole-Position. Auf seinen ersten Formel-1-Podestplatz wartet der Deutsche kurz vor der Marke von 100 Grand-Prix-Starts allerdings immer noch.

Nicht nur deshalb ist der Le-Mans-Sieg das absolute Highlight in Hülkenbergs bisheriger Rennfahrerkarriere. Eine Wiederholung wird es in diesem Jahr nicht geben. Dies liegt weder an Force India noch an Porsche noch an Hülkenberg selbst. Stattdessen ist die Terminplanung des Automobil-Weltverbands (FIA) der Grund. Der Grand Prix von Europa in Baku ist im Formel-1-Kalender 2016 am selben Tag terminiert wie die 24 Stunden von Le Mans im WEC-Kalender 2016.

Zwar verspürt Hülkenberg grundsätzlich Lust auf einen weiteren Le-Mans-Start, hat diesbezüglich aber auch mit Blick auf die weitere Zukunft Zweifel. „Das ist zum aktuellen Zeitpunkt noch sehr sehr weit weg. Ich habe aber so das Gefühl, dass sich die Termine im Kalender wieder überschneiden werden“, blickt Hülkenberg im Gespräch mit Motorsport.com auf 2017 voraus.

Sollte es sich terminlich doch vereinbaren lassen, dann ist sich der Le-Mans-Sieger von 2015 „ziemlich sicher, dass ich wieder mit Porsche sprechen würde“. Doch wäre die LMP1-Werksmannschaft aus Weissach die einzige Adresse für einen weiteren WEC-Gaststart? „Um ehrlich zu sein habe ich darüber noch nicht nachgedacht“, so Hülkenberg.

„Wenn du bei einem Werksteam unter Vertrag stehst, ist es dir nicht erlaubt, in einer anderen Rennserie für einen anderen Hersteller zu starten. Das ist meiner Meinung nach das eigentliche Problem.“ - Nico Hülkenberg

Dass es in jüngster Vergangenheit kaum Gaststarts von Formel-1-Piloten in anderen Rennserien gegeben hat, schiebt Hülkenberg nicht der Formel 1 als solches zu. „Ich finde nicht, dass die Formel 1 ihre Fahrer zurückhält“, sagt der Force-India-Pilot und sieht vielmehr in den Vertragsklauseln der Spitzenteams den Grund: „Wenn du bei einem Werksteam unter Vertrag stehst, ist es dir nicht erlaubt, in einer anderen Rennserie für einen anderen Hersteller zu starten. Das ist meiner Meinung nach das eigentliche Problem.“

Da Hülkenberg als Force-India-Pilot nicht bei einem Werksteam unter Vertrag steht, war ihm der Le-Mans-Start 2015 mit Porsche möglich. Ein vergleichbares Szenario: Juan Pablo Montoyas Test im LMP1-Porsche im November 2015 in Bahrain ließ sich trotz seines IndyCar-Vertrags beim Penske-Team realisieren.

Das Gespräch führte Oleg Karpov

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