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"Wenige Chancen": 2020 wohl kein Formel-1-Rennen in Deutschland

In Hockenheim findet man sich bereits damit ab, 2020 wohl keinen Grand Prix zu veranstalten - Geschäftsführer Georg Seiler sieht lediglich noch eine "Hintertür"

Stand jetzt gastiert die Formel 1 2019 zum vorerst letzten Mal in Hockenheim - und damit in Deutschland. Der Vertrag mit dem Hockenheimring läuft nach dem Rennen am kommenden Wochenende aus, und die Verantwortlichen haben aktuell kaum Hoffnung, dass es auch 2020 einen Grand Prix in Deutschland geben wird. Das bestätigt Geschäftsführer Georg Seiler der 'Deutschen Presse-Agentur'.

Zwar spreche man mit Liberty "permanent über die Zukunft", verrät Seiler. "Für 2020 sieht es aber so aus, dass es hier keinen deutschen Grand Prix gibt", sagt er und erklärt: "Es sollen 21 Rennen bleiben, Hanoi und Zandvoort kommen hinzu, also müssen Veranstaltungen rausfallen. So wie es aussieht, gehören Barcelona und Mexiko zu den Kandidaten, wir auch."

Auch 'auto motor und sport' berichtet, dass Formel-1-Boss Chase Carey den Teams zugesichert hat, dass es 2020 bei 21 Saisonrennen bleiben wird. Das macht es zu einem einfachen Rechenspiel, denn insgesamt haben bereits 19 Strecken einen Vertrag für die kommende Saison. Das macht noch zwei freie Plätze, um die sich aktuell Monza, Barcelona, Mexiko und eben Hockenheim streiten.

Und da es mit der Traditionsstrecke in Monza sehr wahrscheinlich eine Einigung auf einen neuen Vertrag bis 2024 geben wird, bliebe dann nur noch ein Platz. Und der wird laut 'auto motor und sport' mit großer Wahrscheinlichkeit an Mexiko gehen. Dort gebe es nämlich bereits ein Handschlagabkommen über einen neuen Vertrag. Kurz gesagt: Für Hockenheim ist 2020 kein Platz mehr.

"Es ist ja noch nichts zu 100 Prozent abgesegnet. Es kann noch kommen. Im letzten Jahr waren wir auch nicht so weit für dieses Jahr und haben erst im September oder Oktober den Vertrag für 2019 gemacht", ist Seiler um Optimismus bemüht. Im vergangenen Jahr sorgte Mercedes als Hauptsponsor dafür, dass der Grand Prix für 2019 doch noch gehalten werden konnte.

"Eine Hintertür gibt es, aber ich sehe im Moment wenige Chancen", stellt Seiler aber klar. Offen ist aktuell auch, wie es über 2020 hinaus aussieht. Eine Rolle bei der Zukunft des Rennens könnte möglicherweise Mick Schumacher spielen. Sollte dieser es in den kommenden Jahren in die Formel 1 schaffen, könnte das für ein gesteigertes Zuschauerinteresse sorgen.

Das wäre für Hockenheim wichtig, denn letztendlich geht es bei der Frage, ob man einen Grand Prix veranstalten kann, vor allem um finanzielle Aspekte. "Ich fürchte, Hockenheim kann sich das nicht leisten", hatte Toto Wolff bereits Anfang Juni prophezeit. Ein möglicher Hype um Mick Schumacher könnte zusätzliches Geld in die Kassen spülen.

Für 2020 ist das aber ohnehin noch kein realistisches Szenario.

Mit Bildmaterial von LAT.

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