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Weniger ist mehr: Warum es bei Romain Grosjean wieder läuft

Romain Grosjean konnte im Qualifying einen Achtungserfolg erzielen und führt das auf einen veränderten Fahrstil zurück - Magnussen hadert nach Unterboden-Wechsel

Verkehrte Welt bei Haas: War in der vergangenen Woche noch Kevin Magnussen der deutlich schnellere Pilot, dominierte gestern im Qualifying Romain Grosjean das teaminterne Duell. Sieben Zehntelsekunden nahm der Franzose seinem Teamkollegen in Q1 ab und geht das Rennen heute von Startplatz 13 aus an. "Wir sind auch etwas überrascht, warum sich das so drastisch gedreht hat", sagt Teamchef Günther Steiner.

Für Grosjean liegt das Geheimnis darin, dass er seinen Fahrstil mit dem Auto verändert hat. Hatte er es in der Vorwoche noch überfahren, so "habe ich diesmal versucht, im Arbeitsfenster der Aero-Charakteristik des Autos zu bleiben - und es hat funktioniert."

Normalerweise kann Grosjean in einigen Bereichen nicht so pushen, wie es bei seinem Fahrstil üblich ist, weil die Charakteristik des Autos nicht so robust ist. "Aber diesmal konnte ich die Probleme umfahren und ein gutes Gefühl bekommen." Das habe ihn "an die guten alten Tage mit Lotus erinnert", wie er meint. "Ich wusste genau, was ich haben würde, und konnte mit dem Auto pushen."

 

Was das genau heißt? Grosjean nimmt sich am Kurveneingang etwas zurück. "Ich liebe es, den Kurveneingang so hart wie möglich zu attackieren. Es war immer mein Fahrstil, am Bremspunkt den Scheitelpunkt anzuvisieren und so viel Bremse und Speed wie möglich mitzunehmen", schildert er. Bei Haas sei das jedoch in den vergangenen Jahren kompliziert gewesen, weil das Auto diesen Stil nicht annimmt.

Gestern hat es für Grosjean funktioniert, der es neben Singapur 2018 und Bahrain 2016 zu den drei Haas-Qualifyings zählt, die für ihn am besten waren.

Magnussen hadert mit dem Auto

Anders Kevin Magnussen. Der Däne bekam diesmal überhaupt kein Gefühl für das Auto und musste als 17. nach Q1 aufhören. "Ein seltsames Wochenende für mich", rätselt er. "Ich war einfach das ganze Wochenende enorm weit weg."

Haas hatte nach seinem Unfall am vergangenen Sonntag einen neuen Unterboden ans Auto geschraubt, doch plötzlich lief es nicht mehr. "Es ist der gleiche Unterboden, einfach nur ein alter", sagt Magnussen. "Und plötzlich haben wir diese ganzen Probleme mit der Balance, und es fehlt uns enorm an Grip."

 

Das Team schraubte daraufhin am Freitag noch einen neuen Unterboden ans Auto. "Aber das hat auch keinen Unterschied gemacht", so Steiner. "Wir dachten, dass es das sein würde."

"Wir können nicht wirklich sagen, warum es ist", ergänzt Magnussen. "Das ist schon interessant und natürlich frustrierend, weil das Auto am vergangenen Wochenende so gut funktioniert hat. Selbe Strecke, selber Fahrer, aber sieben Zehntelsekunden langsamer, beziehungsweise eine Sekunde."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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