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Wer fährt den Ferrari, wenn Sebastian Vettel ausfällt?

Pascal Wehrlein hat zwar einen Vertrag als Simulatorfahrer bei Ferrari, aber sollte sich ein Stammpilot verletzen, würde er nicht zum Einsatz kommen

Wollen wir mal nicht den Teufel an die Wand malen, aber die Frage zu klären, ist dennoch spannend: Wer würde eigentlich in der Formel-1-Saison 2019 den Ferrari fahren, falls sich Sebastian Vettel oder Charles Leclerc verletzen oder aus einem anderen Grund verhindert sein sollten? Die Antwort ist überraschend!

Denn Ferrari hat mit Pascal Wehrlein (39 Grand-Prix-Starts), Brendon Hartley (25), Antonio Fuoco und Davide Rigon (beide 0) gleich vier Entwicklungsfahrer im Kader. Das Quartett testet vor allem im Simulator und könnte auch bei Young-Driver- und Reifentests zum Einsatz kommen. Aber wenn's hart auf hart kommt und ein Formel-1-Cockpit besetzt werden muss, ist ein anderer vorgesehen.

Antonio Giovinazzi wurde von Ferrari bei der FIA offiziell als Ersatzfahrer gemeldet, was insofern überrascht, als der Italiener eigentlich beim Ferrari-Partnerteam Alfa Romeo als Grand-Prix-Pilot unter Vertrag steht.

Einen Italiener im Ferrari, das hat's seit 2009 nicht mehr gegeben. Damals kamen Luca Badoer und Giancarlo Fisichella zum Zug, als Felipe Massa für ein paar Rennen ausfiel, nachdem er beim Grand Prix von Ungarn von einer Stahlfeder am Helm getroffen wurde. Der letzte Italiener, der ein Stammcockpit innehatte, war 2011 Vitantonio Liuzzi bei HRT.

"Ich bin wirklich stolz darauf, seit acht Jahren der erste Italiener zu sein, der eine volle Saison bestreitet", sagt Giovinazzi. Besonderen Druck spürt er deswegen aber nicht: "Natürlich will ich gut abschneiden, um zu beweisen, dass auch Italien gute Rennfahrer hat. Aber für mich steht im Vordergrund, einfach gute Arbeit abzuliefern."

Giovinazzi selbst hat in Australien und China 2017 bereits zwei Grands Prix bestritten, damals als Ersatzmann für Pascal Wehrlein, der nach seinem Crash beim Race of Champions verletzt war. Dass er sein reguläres Debüt jetzt auch noch für eine italienische Marke gibt (wohlgemerkt in einem Schweizer Team), macht es für ihn umso schöner.

"Es ist ganz toll, für fantastische Marken wie Ferrari und Alfa Romeo zu arbeiten", sagt Giovinazzi. "Leider bin ich für Ferrari keine Rennen gefahren, aber ich war ihr dritter Fahrer. Und jetzt bin ich Rennfahrer bei Alfa Romeo Racing. Ein Italiener und eine italienische Marke, das ist doch wirklich klasse! Ich hoffe wirklich, dass wir gute Ergebnisse einfahren werden."

Sollte Giovinazzi tatsächlich als Ersatzfahrer bei Ferrari gebraucht werden, wäre bei Alfa Romeo auf dem Papier IndyCar-Pilot Marcus Ericsson der erste Ersatzmann. Sollte der Schwede aus terminlichen Gründen nicht können, wäre wohl Wehrlein zweite Wahl. Der Deutsche ist 2017 schon für das Team aus Hinwil (damals noch unter dem Namen Sauber) an den Start gegangen.

Übrigens: Dass Wehrlein jetzt Ferrari-Kaderfahrer ist, geht wohl auch ein bisschen auf die Kappe von Sebastian Vettel. Der sagt in einem Interview mit der 'Sport Bild': "Ich habe seinen Vertrag nicht unterschrieben. Aber als das Thema hochkam, habe ich seinen Namen genannt."

"In der Tat verstehe ich mich gut mit ihm und weiß: Er hat sehr großes Potenzial. Ich bin sicher: Er wird uns weiterhelfen", so Vettel über seinen Landsmann.

Mit Bildmaterial von LAT.

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