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Wider der Langeweile: Lewis Hamilton plädiert für "Super-Wochenenden"

Spezielle Regeln für besonders langweilige Strecken: Lewis Hamilton will die Zuschauer mit innovativen Maßnahmen davon abhalten, vor dem Fernseher einzuschlafen

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 in the press conference

Foto: Simon Galloway / Motorsport Images

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat sich für innovative Ansätze bei der Gestaltung des Wochenend-Formats der Formel 1 ausgesprochen. Wie er im Zuge der Debatte um eine Reform des Qualifyings erklärt, wünsche er sich mehr Abwechslung und Regeln, die auf die einzelnen Strecken zugeschnitten sind. "Im Moment passiert an 21 Wochenenden vier Tage lang immer das Gleiche – und das auch noch praktisch jedes Jahr", hadert Hamilton. "Es sollte in Zukunft alles dynamischer werden."

Seine Forderung in Richtung Liberty Media: "Auf bestimmten Kursen muss es ein anderes Prozedere geben – ein 'Super-Wochenende'! Greift die Langeweiler raus und überlegt, was sich verändern lässt – eine umgekehrte Startaufstellung, was auch immer." Hamiltons Ansatz ist neu, weil in der Formel 1 – bis auf wenige Ausnahmen in grauer Vorzeit – stets die Devise galt, dass sich Grands Prix in ihren Abläufen nicht unterscheiden. Eher strich man die Strecken dann aus dem Kalender.

Für als monoton bekannte Bahnen wie Barcelona, Monaco, Sotschi oder Melbourne neue Regeln aufstellen, scheint aber kompliziert. Zunächst müsste man die fälligen Kurse identifizieren – was schwierig ist, weil etwa Singapur oder Budapest in der Vergangenheit für extrem unterschiedliche Rennverläufe gesorgt haben. Im zweiten Schritt käme die Frage: Was muss verändert werden und wie genau lässt es sich umsetzen, ohne dass die Rennen zu einer großen Lotterie verkommen?

Hamilton betont aber, dass nicht alles beim Alten bleiben dürfte - damit die Formel 1 nicht zu einer Farce verkommt: "Auf einigen Strecken ist es so langweilig. Ich erinnere mich, dass ich als Kind nach dem Start vor dem Fernseher eingeschlafen bin. Sicher passiert es anderen Leuten heute auch und sie stellen sich den Wecker für die Schlussphase – so habe ich es damals jedenfalls gemacht."

Dass Liberty Media nun das Qualifying-Format anpacken will, sieht Hamilton skeptisch und erkennt den Sinn der Aktion nicht: "Keine Ahnung, warum da etwas verändert werden soll", zuckt er mit den Schultern, "aber alles andere als das aktuelle System wäre schon einen Versuch wert."

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