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Wie Vettel: Ricciardo hat etwas gegen Selfies

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo zeigt sich von einer ungewohnt verschlossenen Seite und appelliert an die Manieren bei der Selfie-Jagd

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, mit Fan

Foto: Sutton Images

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, poses for a selfie with a fan
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 fans selfie
Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal fans selfie
Marcus Ericsson, Sauber fans selfie
Robert Kubica, Williams fans selfie
Fahrerparade: Sebastian Vettel, Ferrari; Romain Grosjean, Haas F1 Team; Valtteri Bottas, Mercedes AM
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 on the drivers parade
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 Team, während der Fahrerparade

Daniel Ricciardo ist im Formel-1-Fahrerlager als ein stets fröhlicher, freundlicher, aufgeschlossener und höflicher Fahrer bekannt. Doch selbst bei Red Bulls Sunnyboy gibt es Grenzen. Trotzdem er selbst gerne einmal zum Smartphone greift und die sozialen Medien bedient, geht es ihm manchmal auf die Nerven, wenn ihm zum wiederholten Male ein Telefon vors Gesicht gehalten wird. "Kamera-Handys sind die Pest", beschwer er sich im Podcast von 'Sky-Sports F1'-Reporterin Natalie Pinkham.

"Natürlich haben sie auch ihre Vorteile", erklärt er. "Ich spreche da nur für mich und ich mache ja auch selbst Selfies. Aber ein negativer Aspekt daran ist, dass die Leute auf dich zukommen, als sei man ein Produkt. Sie kommen an, machen ein Foto und gehen wieder. Es gibt keinerlei Interaktion."

Damit bläst er ins gleiche Horn wie sein ehemaliger Teamkollege Sebastian Vettel. Denn auch der Social-Media-Verweigerer prangert an, die Höflichkeit unter der Fanschar habe mit dem technischen Fortschritt abgenommen.

Ricciardo berichtet: "Kein 'Bitte', 'Danke' oder 'Schön dich kennenzulernen' - es geht nur um das Foto. Dadurch gibt es viel weniger Austausch. Es geht dabei auch um Manieren. Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Leute denken, sie hätten einfach das Recht dazu. Manchmal spreche ich gerade mit jemand anderem und sie ignorieren denjenigen einfach."

Ricciardo ist und bleibt einer der umgänglichsten Profi-Rennfahrer. Doch mit steigendem Erfolg und Bekanntheitsgrad muss auch der 28-jährige Mittel und Wege finden, sich in Ruhe auf einen Grand Prix vorbereiten zu können. Auch ihn sieht man daher unmittelbar vor einem Rennen des Öfteren mit Kopfhörern in der Startaufstellung - auch wenn das nicht immer zu helfen scheint.

"Es ist ein guter Trick um sich den Leuten zu entziehen, die etwas von einem wollen", sagt er. "Besonders witzig finde ich es dann, wenn sie zwar sehen, dass man Kopfhörer aufhat, aber trotzdem ganz normal mit einem reden. Als würde man gar keine Musik hören. Da denke ich mir nur: 'Wie kommst du darauf, dass ich dich durch diese Kopfhörer hören kann'."

Die Abgrenzung-Taktik durch das offensichtliche Tragen von Kopfhörern wird auch von Weltmeister Lewis Hamilton genutzt. Um ungestört durchs Fahrerlager zu kommen, soll Fernando Alonso sogar sein Handy nutzen um Telefongespräche vorzutäuschen. "Das habe ich auch schon gemacht", gibt Ricciardo zu. "Aber nicht im Fahrerlager … Na gut, vielleicht doch schonmal."

 

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