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Wieder in den Punkten: Daniil Kwjat überzeugt auch in Kanada

Ex-Sorgenkind Daniil Kwjat entwickelt sich für Toro Rosso zum Punktegaranten - Nach Top-10-Ergebnissen in Spanien und Monaco schlägt er auch in Kanada wieder zu

Abseits der drei Topteams gab es in den vergangenen drei Rennen nur einen Fahrer, der seit Barcelona in jedem Grand Prix punkten konnte. Sein Name: Daniil Kwjat. Nach Platz neun in Spanien und Rang sieben in Monaco punktete der Toro-Rosso-Pilot auch in Kanada als Zehnter wieder. Der Russe zeigte am Sonntag einige gute Manöver und belohnte sich selbst mit einem weiteren WM-Zähler.

"Ich denke, es war das absolute Maximum, das heute im Auto steckte", berichtet Kwjat und spricht von einem "absolut perfekten Tag" für das Team und ihn. "Wir haben alles herausgeholt, und der eine Punkt ist eine gute Belohnung für das Überholmanöver gegen Carlos [Sainz] in den letzten Runden", so Kwjat, der in der Schlussphase am McLaren vorbeiging und sich so auf Rang zehn schob.

"Ich sah, dass er Probleme mit den Reifen hatte. Ich wusste, dass er sehr früh gestoppt hatte", erklärt Kwjat. Sainz war bereits in Runde drei zum Stopp gekommen und musste anschließend 67 Runden auf der harten Mischung durchfahren. Kwjat selbst war erst in Runde zwölf zum Service gekommen und erklärt: "Ich wusste, dass unsere Reifen wohl in einem besseren Zustand waren."

"Das wollten wir zu unserem Vorteil nutzen", so Kwjat, der gegen Rennende mit einem kleinen Funkproblem zu kämpfen und laut eigener Aussage immer wieder Ausfälle hatte. Es sei aber "kein großes Problem" gewesen. "Ich habe auch selbst Augen", witzelt er. Ein Sonderlob bekommt er für seine Vorstellung von Teamchef Franz Tost. "Daniil hatte ein fantastisches Rennen", so der Österreicher.

"[Er hat] seine Position zu Beginn sehr gut gegen Perez verteidigt. Gegen Ende des Rennens konnte er seine Performance noch einmal verbessern, wodurch er [...] einen Punkt holen konnte. Ich denke, das war das Maximum, das wir hier herausholen konnten", so Tost. Denn tatsächlich hatte Toro Rosso in Montreal nicht unbedingt mit einem Punkt gerechnet. Die Strecke kommt dem eigenen Paket eigentlich nicht entgegen.

Das liegt unter anderem am Honda-Motor, der noch nicht auf Augenhöhe mit den Aggregaten von Mercedes und Ferrari liegt. Das zeigte sich daran, dass nicht nur Toro Rosso sondern auch Red Bull Schwierigkeiten auf dem Circuit Gilles-Villeneuve hatte. "Wir wussten, dass uns etwas Leistung fehlt, ein bisschen Speed auf den Geraden, im Vergleich zu McLaren und Force India zum Beispiel", so Kwjat.

"Aber das wissen sie. Es ist kein großes Defizit, aber auf Strecken wie hier kann das wichtig sein. Auf anderen Strecke ist Honda aber sehr gut", sagt der Russe, der in Zukunft auf etwas mehr Power hofft. Insgesamt ist er mit dem "sehr zuverlässigen" Antrieb aber zufrieden. Er erklärt: "Wir haben eine gute Rennpace, Konstanz, keine Probleme, und wir sind sehr glücklich."

Mit Bildmaterial von LAT.

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