Wieder Motorschaden bei Haas: "Die Alarmglocken läuten"
Für Kevin Magnussen endete das Formel-1-Rennen in Silverstone mit einem rauchenden Motor - Nico Hülkenberg schlägt deshalb Alarm
Nach Kevin Magnussens Motorschaden in Silverstone schrillen bei Haas "die Alarmglocken", sagt Nico Hülkenberg. Während der Deutsche das Rennen als 13. beendete, musste sein Teamkollege das Auto kurz nach Rennhälfte mit defekter Power-Unit abstellen.
Auf die Frage, ob der Defekt ein Grund zur Sorge sei, meint Hülkenberg: "Ich denke schon. Ich hatte in diesem Jahr auch schon ein paar. Es ist also definitiv etwas, bei dem die Alarmglocken läuten und es scheint gerade bei unserem Team und Auto häufiger zu passieren." Man müsse das deshalb ernst nehmen und genau untersuchen.
Magnussen, der bereits in Q1 wegen eines Öldruckproblems auf der Strecke stehen geblieben war, sagt: "Es ist eines dieser Dinge, die außerhalb meiner Kontrolle liegen, sodass ich mir darüber keine Gedanken mache."
"Natürlich biete ich mein Feedback an, wenn sie es brauchen, aber es liegt wirklich an ihnen, sich um den Motor zu kümmern. Und darauf kann ich keinen Einfluss nehmen. Alles, was ich tun kann, ist, fokussiert zu bleiben und eng mit dem Team zusammenzuarbeiten, um ihnen zu helfen, die nächste Verbesserung zu finden."
"Das gehört nun mal zum Rennsport dazu. Diese Dinge passieren eben. Ich für meinen Teil konzentriere mich mehr auf den Versuch, in Sachen Leistung voranzukommen und unseren Weg zurück in die Top 10 zu finden", so Magnussen.
Das Formel-1-Wochenende in Silverstone will der Däne schnell abhaken: "Ich konnte das Qualifying nicht beenden und auch nicht das Rennen. Es war also offensichtlich nicht mein Wochenende."
Was den Reifenverschleiß angeht - eines von Haas' größten Problemen -, sei das Rennen "eigentlich ganz okay" gewesen. "Aber die Pace war nicht stark. Ich denke, wir hätten uns sehr schwer getan, in die Top 10 zu kommen. Wir hätten ein Safety-Car oder so etwas gebraucht, was natürlich auch hätte passieren können."
"Aber im Moment ist es ein bisschen zu schwierig, in die Top 10 zu kommen", gibt der Haas-Pilot zu. "Wir können nicht wirklich dorthin kommen, ohne dass etwas passiert. Insofern kann ich den nächsten Schritt kaum erwarten."
Übrigens: Der Motor, der bei Magnussen im Rennen streikte, war ein älteres Aggregat mit hoher Laufleistung. Im Qualifying fuhr der Däne mit jenem Aggregat, das in Österreich erstmals eingesetzt worden war.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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