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Willi Weber: Michael Schumacher hätte mir auch 50 Prozent gegeben

Willi Weber war der "Mister 20 Prozent" von Michael Schumacher - und ist davon überzeugt, dass er sogar noch mehr rausholen hätte können ...

Mehr als 20 Jahre lang, bis zum Mercedes-Comeback 2010, war Willi Weber Manager von Michael Schumacher. Und machte sich in der Zeit als "Mister 20 Prozent" einen Namen. Heißt: Weber finanzierte Schumacher dessen Einstieg in die Formel 3; dafür kassierte er im Gegenzug das Recht ein, an dessen zukünftigen Einnahmen mitzunaschen.

Schumacher hat in seinen goldenen Ferrari-Jahren dem Vernehmen nach alleine an Fahrergage um die 30 Millionen Euro pro Saison kassiert. Dazu kamen noch Einnahmen aus Werbeverträgen und anderen Vermarktungsaktivitäten (etwa der Verkauf der berühmten Kappen), die Weber über die Jahre zu einem wohlhabenden Mann gemacht haben.

Wie der 78-Jährige in einem Interview mit dem Podcast 'Starting Grid' verrät, das am Freitag in voller Länge im Audioplayer auf unserem Schwesterportal Motorsport-Total.com veröffentlicht wird, hätte ihm Schumacher anno 1988, als der Deal verhandelt wurde, wahrscheinlich sogar ein noch größeres Stück vom Kuchen zugestanden.

"Wenn ich gesagt hätte, ich will 50 Prozent, hätte er immer noch gejubelt", ist Weber überzeugt. "Und nicht nur er, sondern viele, viele andere auch. 50 Prozent von dem zu haben, was Sie niemals erreichen hätten können, ist mehr als gar nix."

Schumacher sei damals "ein junger Rennfahrer" gewesen, "der die Chance bekommt, zwei Jahre Formel 3 umsonst zu fahren" und dazu "noch ein paar Mark zum Überleben", sagt Weber. Das Investment in Schumachers Karriere, das ihn letztendlich in die Formel 1 führte, lag seinen Angaben nach bei "über zwei Millionen". Weber rhetorisch: "Was hätten Sie denn gemacht?"

Als der später siebenmalige Weltmeister zum Multimillionär wurde, und Weber gleich mit, gab es mehrere Personen, die am Erfolg mitnaschen wollten. Der Journalist Burkhard Nuppeney zum Beispiel strengte dafür sogar ein Gerichtsverfahren an. Später wollte sich, so berichtet es Weber, auch Ion Tiriac, der ehemalige Manager von Boris Becker, ins Schumacher-Umfeld drängeln.

"In der gesamten Laufzeit, in der wir zusammen waren - das waren über 25 Jahre -, in der Hochzeit bei Ferrari, haben etliche Manager versucht, Ion Tiriac und wie sie alle heißen, an den Michael dranzukommen. Seine Aussage war immer die gleiche: 'Never change a winning team.' Er war immer für mich da, an meiner Seite. Und das hat ihn natürlich auch ausgezeichnet", so Weber.

Das komplette Interview mit Willi Weber wird am Freitag im Formel-1-Podcast Starting Grid veröffentlicht. Den gibt's auch als iTunes-Abo oder direkt bei meinsportpodcast.de. Video-Highlights aus dem Interview wurden bereits vergangene Woche auf den YouTube-Kanälen unserer Schwesterportale Motorsport-Total.com und Formel1.de veröffentlicht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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