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Williams froh: Endlich haben wir zwei ebenbürtige Formel-1-Fahrer

Das Williams-Formel-1-Team zeigt sich nach dem starken Auftakt von Logan Sargeant zuversichtlich, mit dem aktuellen Fahrerduo noch lange planen zu können

Williams froh: Endlich haben wir zwei ebenbürtige Formel-1-Fahrer

Formel-1-Rookie Logan Sargeant hat mit seiner Leistung in den ersten beiden Rennen der neuen Saison überrascht. Zwar liegt Williams-Teamkollege Alexander Albon in der Fahrerwertung mit einem Punkt vorn, doch der Amerikaner landete beim ersten Lauf in Bahrain nur knapp hinter Albon auf Platz 12 und wäre in Saudi-Arabien sogar ins zweite Qualifyingsegment vorgedrungen, wenn ihm seine Runde nicht gestrichen worden wäre.

Bei Williams freut man sich, dass man nach Jahren, wo es immer einen klaren ersten Fahrer und einen schwächeren zweiten Fahrer gab, nun Ausgewogenheit herrscht. "Ich denke, dass das bis zu einem gewissen Grad wahr ist", bestätigt Dave Robson, der bei Williams für die Fahrzeugentwicklung zuständig ist.

"Ich denke, Nicky [Latifi] hatte eine Menge Pace. Ich glaube, er hatte nur Schwierigkeiten, sie zusammenzubringen und die anderen Fahrer zu gefährden, wenn es wirklich darauf ankam. Aber er hat viel zum Team und allem anderen beigetragen, also hat er natürlich seinen Teil dazu beigetragen."

Robson: Endlich Freude bei "anderer Garagenseite"

"Mit Logan haben wir erst zwei Rennen hinter uns. Aber ja, ich meine, seine Pace im Vergleich zu Alex war gut. Und wir brauchen jemanden, der Alex weiter antreibt. Ich denke also, die Zeit wird es zeigen, aber ja, im Moment fühlt es sich gut an. Und ich weiß, dass der 12. Platz in Bahrain dieser Seite der Garage sicherlich ein wenig Auftrieb gegeben hat", erklärt Robson.

"Das ist auch gut so, denn sie haben eine Menge Arbeit investiert, vor allem die Mechaniker. Beim ersten Rennen ganz in der Nähe eines Teamkollegen zu sein, ist also gut für sie, und das hat auch einen passiven Nutzen, wenn man so will."

Latifi fuhr von 2020 bis 2022 drei Saisons bei Williams, konnte in den ersten beiden Jahren die Performance von Teamkollege George Russell jedoch nicht mitgehen. 2022 zeigte sich ein ähnliches Bild, allerdings mit einem neuen Teamkollegen Alexander Albon. In der Saison 2019 gab es ebenfalls ein klares teaminternes Kräfteverhältnis, als Robert Kubica mit George Russell ebenfalls nicht mithalten konnte.

Robson: "Russell schuldet uns ein oder zwei Bier"

Auf die Frage, ob es Williams mit Sargeant geholfen hat, dass man in der Vergangenheit immer wieder auf Rookies gesetzt hat, antwortet Robson: "Ich würde gerne glauben, dass das wahr ist. Ich glaube immer noch, dass George [Russell] uns ein oder zwei Bier schuldet, aber es ist schwer zu sagen. Ich denke, dass wir mit diesen beiden hoffentlich Erfolg haben."

"Natürlich war Alex kein Rookie, als er zu uns kam, aber ich denke, das ganze Team entwickelt sich in die richtige Richtung. Wenn das Auto besser wird, können wir diese beiden Jungs für eine ganze Reihe von Jahren halten, und das wird sich später eindeutig auszahlen."

Der Saisonstart lief für Williams ohnehin besser als erwartet. Mit Albons Punkt aus Bahrain liegt man aktuell auf dem achten Platz der Konstrukteurswertung und auch die Pace des FW45 scheint gar nicht so schlecht zu sein. Teamchef James Vowles betont jedoch gebetsmühlenartig, dass der Fokus in Grove nicht auf der Saison 2023 liegt, sondern auf der Zukunft.

Robson: 2023er-Williams nur "ein größerer Bruder"

"Wir sind mit dem Gedanken aus dem Test gekommen, besser zu sein als im letzten Jahr, aber vielleicht immer noch als eines der langsameren Autos", sagt Robson. "Aber natürlich ist es beim Test schwierig. Wir wissen, was wir tun, aber wir wissen nicht, was die anderen tun. Also ja, ich denke, Bahrain war generell eine kleine Überraschung. Es läuft alles gut, es war eine schöne Überraschung in Bahrain, und möge es so weitergehen."

Robson warnt jedoch davor, dass man die Schwächen des neuen Williams-Autos möglicherweise noch nicht alle gesehen hat. In den vergangenen Jahren war der Williams besonders windempfindlich, wovon man in den ersten beiden Rennen aber noch verschont wurde.

"Wahrscheinlich wurde [das Auto] noch nicht unter wirklich windigen Bedingungen ausprobiert, also müssen wir abwarten", mahnt Robson. "Ich denke, es ist ganz klar eine Weiterentwicklung des letztjährigen Autos, aber ich denke, es ist in einigen Bereichen verbessert worden, die nicht nur mit Abtrieb und Luftwiderstand zu tun haben."

"Und die Fahrer haben gesagt, dass es immer noch sehr schön zu fahren ist. Ich denke also, es ist ziemlich klar, dass es sich hier um eine Art größeren Bruder des FW44 handelt. Er geht also in die richtige Richtung, aber es ist immer noch ziemlich klar, wo noch Arbeit zu tun ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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