Williams: Frust über nächstes Mercedes-Motorenproblem
Williams musste am Mittwoch den nächsten Motorendefekt hinnehmen und hadert: Im FW43 ist bereits das dritte Mercedes-Aggregat verbaut
Williams hadert nach dem vierten Tag der Formel-1-Testfahrten in Barcelona mit anhaltenden Problemen mit dem Mercedes-Motor. Am Mittwoch traf das Team ein Problem mit dem Ölsystem, sodass man bereits den dritten Antrieb in seinem Auto verbauen musste. Das lässt Teamchefin Claire Williams etwas verärgert zurück.
"Wir hatten einige Motorenprobleme, was ein wenig frustrierend war", sagt sie. "Wir sind mittlerweile beim dritten Motor angelangt, was uns natürlich einige Zeit auf der Strecke gekostet hat. Ich schätze, das kann bei den Testfahrten passieren. Zumindest sind es nicht unsere Probleme, dass irgendetwas mit dem Auto nicht stimmt oder so."
Trotz der Probleme konnte Williams auch am vierten Testtag 107 Runden abspulen und gut durch sein geplantes Programm kommen. Am Ende belegten Nicholas Latifi und George Russell die Positionen 14 und 15.
Schon in der vergangenen Woche hatte der Rennstall einige Rückschläge beim Antrieb hinnehmen müssen und den Donnerstag und Freitag nicht ohne Schwierigkeiten überstanden. Laut Williams untersucht Motorenpartner Mercedes den Defekt vom Freitag noch. "Ich denke nicht, dass sie das Problem gefunden haben", sagt die Teamchefin. "Und am Donnerstag gab es ein Problem mit der MGU-H."
Ganz frei von Schwierigkeiten war aber auch Williams selbst nicht: "Das Sensorproblem am Freitagmorgen war unser Problem", so Claire Williams. "Das hat uns wohl eine halbe Stunde gekostet, aber das war das einzige Problem von uns."
Laut Mercedes soll der Defekt heute ein anderer sein als in der vergangenen Woche: "Die ersten Anzeichen deuten auf ein Problem mit dem Öldruck hin", sagt ein Sprecher. "Die Power-Unit ist auf dem Weg zurück nach Brixworth, wo wir genauer darauf schauen können."
Mit Bildmaterial von LAT.
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