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Williams: Klarer Sieg für George Russell im Stallduell gegen Robert Kubica

Persönlich zufrieden zeigt sich Rookie George Russell nach seinem Formel-1-Debüt in Melbourne - Vergleich mit Kubica allerdings "nicht fair" - Rennen als Testsessions

Im internen Teamduell bei Williams hat Rookie George Russell die erste Entscheidung zu seinen Gunsten drehen können. Der Brite absolvierte im Albert Park in Australien seine ersten Kilometer als Formel-1-Pilot und platzierte sich am Ende der 58 Runden mit zwei Runden Rückstand auf Sieger Valtteri Bottas auf dem 16. und damit vorletzten Rang. Robert Kubica konnte er um eine ganze Rennrunde abhängen. Das verleiht dem Neueinsteiger zumindest persönliche Genugtuung, auch wenn er das Rennen eher als "Testsession" aufgefasst hat.

"Ich bin froh, dass ich ohne irgendwelche Dramen durchgekommen bin. Körperlich geht es mir gut. Das Rennen, nun ja, ich bin durchgekommen", bilanziert der Brite. Russell wusste bereits vor dem Rennwochenende welch Herkulesaufgabe am Sonntag auf ihn zukommen würde. Der Williams FW42 ist mit Abstand das langsamste Formel-1-Auto im Feld, daher hatte er nur gegen Rennende die Möglichkeit, hinter anderen Konkurrenten zu fahren.

"Wir haben viel gelernt, aber natürlich sind wir nicht mit dabei, um um den letzten Platz zu kämpfen. Wir müssen jetzt alles analysieren, Montagmorgen aufwachen und einen Plan schmieden." Zumindest aus persönlicher Sicht kann er zufrieden sein: Er hat Robert Kubica geschlagen. "Aus persönlicher Sicht hat man natürlich immer nur den Teamkollegen, mit dem man sich vergleichen kann. Natürlich bin ich daher nicht enttäuscht, ihn geschlagen zu haben."

Vergleich mit Kubica "nicht fair"

Allerdings wirft Russell ein, er habe kein Interesse daran, sich mit Kubica um die Rote Laterne zu duellieren. "Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, das hinzubekommen." Hinzukommt in Australien, dass Kubica sich im Gerangel der Startphase seinen Frontflügel zerstörte, daher musste er einen Boxenstopp einlegen und kam daher nicht mehr an das restliche Feld heran.

Russell war zunächst auf dem Medium-Reifen weggefahren, wechselte in Runde 26 auf Soft und in Runde 42 auf Hard. Da Williams das Rennen als weitere Testerfahrung nutzte, verwendete der Brite alle drei Reifenmischungen, um mehr Erfahrungswerte zu sammeln. Im Schnitt fuhr die Spitze um rund dreieinhalb Sekunden schneller als der Williams. "Ehrlich gesagt bin ich am Ende des Rennens auf frischen Reifen hinter Norris und Perez festgesteckt. Das war schon ganz cool, mal so nahe dran zu sein und zu verstehen, wie viel Abtrieb man verliert, wenn man dran ist. Daher kann ich nächstes Mal schon ein wenig aggressiver sein."

Bitter nur: Der McLaren- und der Racing-Point-Pilot waren nicht in derselben Runde wie Russell. "Das sind fast Trainingseinheiten für später, wenn wir bei der Pace dabei sind." Aufgrund der niedrigen Erwartungshaltung konnte der Rookie kaum enttäuscht werden. Er fuhr mit einer Runde Rückstand auf den vor ihm platzierten Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo über den Zielstrich.

"Ich wusste, was heute auf mich zukommen würde und natürlich war es kein fairer Kampf gegen Robert. Er hatte schließlich am Start schon den Schaden am Auto", merkt Russell an. Dennoch konnte er dem Polen auf seiner schnellsten Rennrunde eine halbe Sekunde abnehmen (1:28.713 Minuten gefahren auf Hard in der 55. Runde im Vergleich zu 1:29.284 Minuten gefahren auf Soft in der 30. Runde).

"Es galt also, die Autos ins Ziel zu bringen und so viel wie möglich daraus mitzunehmen", beschreibt er das oberste Ziel des Williams-Teams. "Wie ich schon sagte, wir müssen diese Rennen als Testfahrten betrachten, weil wir so weit zurückliegen. Das müssen wir verstehen und Dinge ausprobieren, um zu sehen, was funktioniert und was nicht. Denn bislang ergibt es wenig Sinn, zu versuchen, alles zu optimieren, wenn wir so weit von der Pace weg sind", bleibt er realistisch.

Mit Bildmaterial von LAT.

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