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Formel 1 Singapur

Williams: Neue Teile für Albon, aber nicht für Colapinto

Franco Colapinto ist vor seinem dritten Formel-1-Rennen zuversichtlich, allerdings ist er gegenüber Alexander Albon in Singapur im Nachteil

Williams: Neue Teile für Albon, aber nicht für Colapinto

Franco Colapinto steht vor einem schwierigen Wochenende

Foto: LAT Images

Mit seinem achten Platz in Baku hat Franco Colapinto genau das geleistet, was Williams sich vom Fahrertausch von Logan Sargeant erhofft hatte. Colapinto war nah an seinem Teamkollegen Alexander Albon dran und fuhr vier wichtige Punkte ein, die das Team in der Konstrukteurs-WM nach vorne gebracht haben.

In Singapur wartet für ihn nun die nächste schwierige Herausforderung auf einem anspruchsvollen Stadtkurs, doch er glaubt, dass Singapur seinem Auto durchaus entgegenkommen könnte. "In langsamen Kurven sieht es ganz gut aus, und wir sind wirklich stark", lobt er.

Ob er aber auch wieder so nah an Albon sein kann, das ist eine andere Frage. Denn der Thailänder kommt in den Genuss eines Upgrades, das eine modifizierte Vorderradaufhängung beinhaltet - Colapinto nicht (zur Übersicht der Upgrades 2024).

"Alex hat ein Upgrade am Auto, das sicherlich helfen wird, ein wenig näher und hoffentlich auch in den Punkten zu sein", sagt er. "Und wenn das funktioniert, dann werde auch ich es bald haben", kündigt er an. Bis zum nächsten Rennen in Austin hätte Williams drei Wochen Zeit, ein neues Paket herzustellen.

"Ich freue mich wirklich für das Team, dass sie einen fantastischen Job gemacht haben, um das Update hier zu bringen und es an einem Auto zu haben", so der Argentinier, der selbst zum ersten Mal in Singapur ist.

 

Daher weiß er: "Es wird schwierig, aber es ist eine schöne Herausforderung."

Fokus auf Williams, nicht auf Sauber

Sollte er sich in Singapur und den verbleibenden Rennen gut schlagen, dann würde er auch Argumente sammeln, um 2025 vielleicht doch nicht ins zweite Glied zu rücken. Gute Leistungen könnten Sauber auf ihn aufmerksam machen, die noch nach einem Partner für Nico Hülkenberg suchen.

Doch Colapinto sagt: "Darüber denke ich nicht wirklich nach. Ich habe auch gar nicht so viele Nachrichten gesehen, um ehrlich zu sein." Aktuell liegt sein Fokus auf Williams und die Saison gut mit ihnen zu beenden.

"Und dann schauen wir mal, was ich im kommenden Jahr machen werde. Aber bisher habe ich überhaupt keine Idee", sagt er. "Ich bin nicht auf 2025 fokussiert, sondern nur auf die fantastische Möglichkeit, die ich von James [Vowles] und von Williams bekommen habe."

Begegnung mit Lewis Hamilton

"Natürlich würde ein Traum wahr werden, wenn ich in der Formel 1 bleiben kann, aber aktuell bin ich extrem glücklich, die Möglichkeit zu haben, die kommenden Rennen mit ihnen zu bestreiten. Und ich bin sehr stolz darauf, ein Teil des Teams zu sein und in meinem erst zweiten Rennen Punkte zu holen", so der Williams-Pilot.

 

 

 

Ein Traum wurde für ihn auch in Baku wahr, als Lewis Hamilton ihn nach dem Rennen ansprach, nachdem beide in den Schlussrunden miteinander gekämpft hatten. "Das war der beste Moment", strahlt er.

"Das war wirklich etwas Besonderes. Er ist eine Legende in der Formel 1, und mit ihm zu kämpfen und zu interagieren, war einer der besten Momente meiner Karriere. Ich bin sehr froh, Lewis auf und neben der Strecke begegnet zu sein", so Colapinto. "Seine Worte waren sehr nett."

 
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