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Williams-Probleme gehen weiter: Kubica im Ersatzauto, Russell mit Schaden

Robert Kubica und George Russell schieben auch am Hockenheim-Samstag Frust - Ursache für Schaden an Kubica-Auto unklar, aber eine Erkenntnis gibt es immerhin

Die beiden Williams-Piloten George Russell und Robert Kubica starten am Sonntag vor Ferrari-Star Sebastian Vettel in den Grand Prix von Deutschland. Das ist aber auch der einzige Lichtblick für Williams an einem ansonsten bislang absolut frustrierenden Hockenheim-Wochenende.

Vettels 20. Startplatz bei dessen Heimspiel geht auf das defektbedingte Q1-Aus zurück. Die Williams-Piloten Russell und Kubica spulten in Q1 ihr Programm ab, landeten mit 1,260 beziehungsweise 1,378 Sekunden Rückstand auf Alexander Albon (Toro Rosso; 17.) aber auf P18 und P19 dieser Session.

Kubica nach Schaden im Ersatzauto

Kubica war dabei im Ersatzauto unterwegs, denn an seinem Einsatzauto hatten sich im Freitagstraining Teile gelöst. Am Abend gab es dann ein anderes Problem. "Während wir Roberts Auto wieder aufbauen wollten, ist uns ein Schaden aufgefallen. Dieser war an der Strecke nicht reparabel und deshalb haben wir für das weitere Wochenende die Entscheidung getroffen, auf das Ersatzauto zu wechseln", so die Erklärung seitens des Williams-Teams.

Was genau der Grund für den nicht näher spezifizierten Schaden ist? "Wir wissen es noch nicht. Es hat aber nichts mit Millimetern oder der Bodenfreiheit zu tun", sagt Kubica. Und das Team merkt lediglich an: "Die Konzentration lag zunächst auf dem Wechsel und darauf, das Auto für den Transport in die Fabrik fertig zu machen, um es dort reparieren zu können."

Sperrstunde gebrochen, aber keine Strafe

"Das Wochenende ging schon alles andere als einfach los", blickt Kubica auf den Freitag zurück. "Dann kam noch der Autowechsel hinzu. Das Team hat gute Arbeit geleistet, aber das Ergebnis ist so wie es meiner Meinung nach zu erwarten war. Es ist kein Geheimnis, dass wir uns mehr versprochen hatten. Wir wollten näher am Rest des Feldes dran sein", so der Pole.

Mit der begonnenen Reparatur seines Einsatzautos und dem Wechsel auf das Ersatzauto hat Williams am Freitagabend die Sperrstunde im Fahrerlager gebrochen. Eine Strafe hat man aber nicht zu befürchten. Es ist für das Team der erste Verstoß gegen die Sperrstunde in dieser Saison. Zwei solcher Verstöße sind erlaubt, erst beim dritten gibt es eine Strafe.

Russell tappt beim Upgrade ebenfalls noch im Dunkeln

Kubicas Teamkollege Russell erging es nicht viel besser. Der Brite war am Freitag noch ohne das Upgrade-Paket für Hockenheim unterwegs gewesen. Am Samstag waren die neuen Teile dann auch an seinem Auto verbaut, aber einen ernsthaften Eindruck von diesen konnte er sich ebenso wenig verschaffen wie Kubica tags zuvor.

George Russell

George Russel fuhr am Samstagvormittag über Teile und verlor viel Zeit

Foto: circuitpics.de

"Im dritten Freien Training fuhr ich über ein paar Kleinteile auf der Strecke und habe mir deshalb schon auf der Runde aus der Box den Unterboden beschädigt. Somit war ich im FT3 im Endeffekt nicht mit den Upgrades unterwegs und bin blind ins Qualifying gegangen."

Im Qualifying, das für Williams wie so oft lediglich aus Q1 bestand, konnte Russell zumindest einen vorsichtigen Eindruck gewinnen. "Es gibt ein bisschen mehr Abtrieb, das lässt sich sagen. Aber weil es keine Zeit für Feinabstimmungen gab, war es nicht einfach. Die Reifen bestimmen heutzutage einfach alles. Das ist schade, aber es ist nun mal so."

Kubica hadert: "Es braucht in Wahrheit drei Schritte nach vorn"

Angesichts des nach wie vor großen Rückstands von rund 1,3 Sekunden auf die direkte Konkurrenz äußert Kubica seine Enttäuschung, bittet aber auch um Verständnis: "Wir waren beide mit dem gleichen Upgrade unterwegs, waren aber beide nicht in der Lage, das Maximum herauszuholen. Der Effekt war sicherlich nicht so groß wie erhofft. Man darf aber auch nicht vergessen, dass sich die anderen auch stetig verbessern."

"Wenn man selbst einen Schritt nach vorn macht, die anderen aber auch einen oder sogar zwei, dann wirkt es so, als wäre man selbst stehengeblieben", beschreibt Kubica das Dilemma und schlussfolgert: "Um einen sichtbaren Schritt nach vorn zu machen, braucht es in Wahrheit drei Schritte nach vorn. Um mehr Potenzial aus dem Auto herausholen zu können, müssen wir aber zuerst unsere anderen Probleme in den Griff kriegen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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