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Williams-Übernahme: Russischer Geschäftsmann zeigt Interesse

Dmitri Masepin, Vater des Formel-2-Fahrers Nikita Masepin, ist offenbar daran interessiert, beim Williams-Team als Eigentümer einzusteigen

Der russische Geschäftsmann Dmitri Masepin ist laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' an einer Übernahme des Williams-Teams interessiert. Dass eine solche Transaktion zwischen Masepin und Williams zumindest besprochen werden könnte, ist schon seit Wochen Thema im Formel-1-Paddock. Nun verdichten sich entsprechende Gerüchte.

Masepins Unternehmen Uralkali dementiert zwar auf Anfrage von 'RaceFans': "Die in den Medien erschienenen Informationen sind nicht wahr. Uralkali hat keine Verhandlungen über einen Kauf des Williams-Teams geführt." Aber das schließt nicht zwangsläufig aus, dass sich Masepin als Privatperson beim Traditionsrennstall aus Grove engagieren könnte.

Masepin hatte sich schon im Sommer 2018 für eine Übernahme von Force India interessiert und sogar ein konkretes Angebot abgegeben, als das Team unter Insolvenzverwaltung stand. Doch letztendlich hat Lawrence Stroll mit seinem Konsortium den Zuschlag erhalten.

Sehr zum Missfallen Masepins, der gegen diese Entscheidung juristische Schritte einleitete. Dazu muss man wissen: Die Rennfahrerväter Lawrence Stroll und Dmitri Masepin (Lance Stroll fährt in der Formel 1, Nikita Masepin in der Formel 2) verbindet seit Jahren eine Rivalität, deren Ausmaße der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt sind.

Das hat historische Wurzeln: Als Stroll das Nachwuchsteam Prema kaufte, um für seinen Sohn Lance den Weg in die Formel 1 zu ebnen, zog Masepin nach und stieg bei Hitech ein. Jetzt haben sich beide um ein Formel-1-Team bemüht - und nur Stroll hat mit Racing Point eins bekommen. Gut möglich, dass Masepin da aus persönlichem Ehrgeiz nachziehen möchte.

Allerdings: Claire Williams hat einen Verkauf des zum Teil börsennotierten Teams, das immer noch mehrheitlich von ihrer Familie kontrolliert wird, bisher kategorisch ausgeschlossen. Das war jedoch vor dem Absturz auf den letzten Platz in der Konstrukteurs-WM, der sich 2019 auch finanziell bemerkbar machen wird, und vor der Trennung vom derzeit beurlaubten Technikchef Paddy Lowe.

In Stein gemeißelt ist ein Einstieg von Masepin bei Williams jedenfalls noch lange nicht. Sollte es aber wirklich so weit kommen, würde das wohl bedeuten, dass Nikita Masepin eines der beiden Cockpits bekommen würde. Momentan fehlen dem 20-Jährigen noch die nötigen Superlizenz-Punkte für einen Formel-1-Einstieg. Dazu muss er die Formel-2-Saison 2019 in den Top 5 beenden.

Am Geld wird's nicht scheitern. Masepin sen. hat seinem Sohn für 2019 einen 2017er-Formel-1-Mercedes besorgt, mit dem er sich akribisch auf das Grand-Prix-Debüt vorbereiten kann. So, wie es einst auch die Strolls gemacht haben. Und auch die Verbindung zu Williams ist nicht ganz neu: Masepin jun. hat für das britische Team in der Vergangenheit bereits Simulatortests absolviert.

Dmitri Masepin ist Anteilseigner des russischen Bergbauunternehmens Uralkali, das Rohstoffe für Düngemittel abbaut und landesweit größter Hersteller von Mineraldünger ist. Uralkali beschäftigt mehr als 20.000 Mitarbeiter und hat im Jahr 2017 einen Umsatz von umgerechnet rund zweieinhalb Milliarden Euro erwirtschaftet.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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