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Williams: War klar, dass Jost Capito keine 15 Jahre mehr bleibt

Dass Jost Capito nach der Formel-1-Saison 2022 in den Ruhestand gegangen ist, kommt für seinen langjährigen Wegbegleiter bei Williams nicht überraschend

Williams: War klar, dass Jost Capito keine 15 Jahre mehr bleibt

Williams: War klar, dass Jost Capito keine 15 Jahre mehr bleibt

Etwas überraschend hatte Williams im Dezember den Rücktritt von Teamchef Jost Capito verkündet. Der Deutsche hatte das Amt erst zwei Jahre zuvor übernommen und den Rennstall nach drei Jahren weg vom letzten Platz geführt. Doch der Aufwärtstrend hielt nicht lange: 2022 folgte der erneute Absturz von Rang acht auf Rang zehn der Formel-1-Konstrukteurswertung.

Natürlich kamen nach dem folgenden Abgang Capitos Fragen auf, ob der Deutsche vielleicht nicht ganz freiwillig gehen musste, zumal mit Technikchef Francois-Xavier Demaison auch ein langjähriger Mitarbeiter und Freund Capitos das Team verließ. Angekündigt hatte sich sein Abgang im Vorfeld jedenfalls nicht sonderlich.

Nach außen hatte Williams mitgeteilt, dass Capito selbst zurückgetreten sei. Das bekräftigt dieser in einem Interview mit 'Auto Bild motorsport' noch einmal selbst: "Von außen hat man natürlich nicht den Einblick, aber ich habe ursprünglich mal gesagt, dass ich das zwei Jahre lang mache, eventuell ein drittes", sagt Capito.

Für 2023 hatte die Formel 1 dann eine Rekordsaison mit 24 Rennen geplant. Zwar ist es durch den Wegfall des China-Grand-Prix eines weniger, trotzdem gab es noch nie eine Saison mit so vielen Rennen. "Das ist doch relativ anstrengend", begründet Capito seinen Rücktritt. "Und das Team wieder nach vorne zu bringen, dauert auch einfach länger als zwei oder drei Jahre."

Das soll nun sein Nachfolger James Vowles schaffen, der mit 43 Jahren 21 Jahre jünger als Capito ist, der mit seinen 64 Jahren auf das Rentenalter zugeht.

Smeets: Keine Sorgen um die Zukunft

Zur Führungsriege von Williams gehört aber auch Sportdirektor Sven Smeets, der immer noch an Bord ist, auch wenn seine beiden Kollegen aus Volkwagen-WRC-Tagen das Team verlassen haben. Angst um seine eigene Zukunft im Rennstall hat er deswegen aber nicht.

"Es war schon ein wenig seltsam, sie gehen zu sehen", sagt Smeets. "Aber Jost ist 64 und ich wusste, dass er keine 15 Jahre mehr macht. Ich bin hierhergekommen, um Williams zu helfen und sie wieder an die Spitze zu führen. Und darum bin ich immer noch hier. Ich wollte einfach Teil dieser Reise sein."

Und auch wenn Capito und Demaison nicht mehr zum Team gehören, bleiben sie für ihn immer Freunde. "Wir werden uns sicher bei einem Bier austauschen, und ich bin ziemlich sicher, dass wir FX (Demaison; Anm. d. Red.) schon bald irgendwo anders sehen werden. Aber Jost wusste schon, dass er keine fünf bis zehn Jahre mehr hier sein wird."

Sargeant kann Capito-Abgang verstehen

Das sagt auch Rookie Logan Sargeant, der in Capito einen großen Fürsprecher verloren hat: "Man konnte toll mit ihm arbeiten, aber er war schon zurückgetreten und ist noch einmal zurückgekommen. Von daher war es schon ein bisschen viel verlangt, dass er diese langen Saisons mitmacht", meint der Amerikaner.

Capito habe ihm zwar die Möglichkeit gegeben, in der Formel 2 und nun auch in der Formel 1 zu starten, trotzdem sieht Sargeant die Ankunft von James Vowles als weitere besondere Möglichkeit. "Er hat schon bei Mercedes mit jungen Fahrern gearbeitet, von daher hoffe ich, dass ich von ihm lernen kann", sagt er.

"Er wird ein großartiger Teamleiter sein und mit seiner Erfahrung, die er bei Mercedes gesammelt hat, das Team voranbringen. Sie haben viel gewonnen, und hoffentlich kann man das auch bei uns implementieren und uns eine gute Chance geben, weiter nach vorne zu kommen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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