Williams: Zwei besonders schwierige Rennen für Rookie Colapinto
Baku und Singapur sind zwei große Herausforderungen für Formel-1-Rookie Franco Colapinto - Williams hat deshalb Geduld mit dem 21-Jährigen
Franco Colapinto wird Zeit brauchen, um sich in der Formel 1 zu behaupten
Foto: LAT Images
Vor dem Rennwochenende in Italien hat Williams Logan Sargeant vor die Tür gesetzt. Franco Colapinto wurde in die Formel 1 befördert und soll nun an der Seite von Alexander Albon für Punkte sorgen. Doch nach einem soliden Debüt in Monza, wo der Argentinier Zwölfter wurde, stehen nun zwei schwierige Rennen in Baku und Singapur auf dem Programm. Williams will dem 21-Jährigen die nötige Zeit geben, um sich in der Königsklasse zurechtzufinden.
Wie realistisch ist es, dass Colapinto in den verbleibenden Rennen noch Punkte für Williams holt, denn genau dafür hat der Rennstall den Youngster ins Auto gesetzt? Er wird sicher noch etwas Zeit brauchen, um sich in der Königsklasse zu etablieren. Mit Baku und Singapur warten zwei anspruchsvolle Strecken auf den Argentinier, der in Monza spektakulär von Startplatz 18 auf Rang zwölf fuhr.
Williams-Teamchef James Vowles will dem Youngster Zeit geben. Er sagt gegenüber Motorsport.com
: "Es gibt genügend Gründe, sich auf seine Leistungen in Baku und Singapur zu freuen. Das gilt auch für die weiteren Rennen. Er hat eine große Stärke, und das ist die Umsetzung der Theorie in die Praxis. Das hat er [im Freien Training] in Silverstone und im Simulator bewiesen.
Vor allem im Simulator gebe es nicht immer die gewünschte Korrelation zwischen Theorie und Praxis, so Vowles, aber Colapinto habe gezeigt, wie gut er mit der Situation virtuell und in der Realität umgehen könne. "Er wird es schaffen. Aber es ist nicht nur Baku, ich denke, Singapur wird eine größere Herausforderung.
Die Streckencharakteristik in Singapur macht es Anfängern schwer, auf Anhieb die richtige Balance zu finden. Vowles zufolge bleibt zwischen den Kurven keine Zeit zum Entspannen. "Außerdem überhitzen die Reifen dort stärker. Jede Strecke ist eine Herausforderung, aber das wusste ich, als wir ihn unter Vertrag nahmen. Das ist Teil des Pakets.
Williams erwartet von Colapinto eine steile Lernkurve: "Er kennt die Strecken nicht, aber bis zum Rennen erwarten wir, dass er sich weiterentwickelt und weiter ist als jetzt. Dennoch will Williams keinen Druck aufbauen oder zu hohe Erwartungen wecken. Zudem konzentriert sich das Team auf die eigenen Schwächen: "Wir müssen das Auto schnell verbessern. Nur so können wir mehr Punkte holen."
Der Williams gilt als zu schwer und wird deshalb immer wieder im Mittelfeld durchgereicht. Das gute Ergebnis von Monza gibt Williams aber Hoffnung, dass in der Saison 2024 mehr Punkte möglich sind. Colapinto ging als Zwölfter leer aus, Albon holte als Neunter immerhin zwei Punkte.Diese Story teilen oder speichern
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