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"Wir sind offen": Fahrer wollen mehr Mitspracherecht bei Regeln

Lewis Hamilton ärgert sich, dass Regeln nur von "Leuten mit Macht und Geld" gestaltet werden und wünscht sich etwas mehr Mitsprache von den Fahrern

Die Formel-1-Fahrer wünschen sich im Hinblick auf mögliche neue Regeln mehr Mitspracherecht. "Wir sind die einzigen, die wissen, wie ein Auto aus dem Cockpit heraus funktioniert und wie es sich anfühlt", sagt Kevin Magnussen. "Man kann also sagen, dass wir die Experten sind. Es ist seltsam, unsere Expertise nicht zu nutzen."

Für 2019 wurden die Regeln leicht angepasst, doch wirklich verbessert hat sich die Situation in der Königsklasse nicht. Für 2021 steht ein noch gewaltigerer Umbruch ins Haus, doch wenn es um neue Regeln geht, fühlen sich die Fahrer außen vor gelassen. "Leider wird das Technische Reglement von Leuten mit Macht und Geld gestaltet", ärgert sich Lewis Hamilton. "Wir haben wenig mitzureden, wenn überhaupt."

Dabei würde der Brite gerne seine Erfahrung weiterreichen. "Wir sind alle offen, ein Teil davon zu sein und mit unseren Ideen beizutragen, weil wir Ideen haben und wissen, wo die Grenzen sind." Hamilton hatte zuletzt wieder Autos gefordert, die schwieriger zu beherrschen seien und die Fahrer körperlich an die Grenzen zu bringen.

Für Magnussen kommt ein Schritt zurück aber nicht in Frage: "Ich liebe es, wenn die Autos so schnell sind", sagt der Däne. "Wenn man heute ein Auto aus den 70ern oder 80ern fahren würde, dann wäre es nicht mehr so schnell", meint er. "Wir können die Dinge nicht wieder verlernen und alle Fortschritte zurücknehmen, die wir in der Technologie gemacht haben. Es wäre nicht mehr das gleiche."

Magnussen liebt die aktuelle Fahrzeuggeneration, er hätte nur gerne etwas mehr Sound und etwas mehr Leistung. "Wir müssen einfach wieder mehr herausgefordert werden", so der Haas-Pilot. Aktuell fahren die Piloten selten am Limit, weswegen auch kaum noch Fehler passieren. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost hatte zuletzt gemeint, dass die Fahrer heutzutage besser seien als in der Vergangenheit.

Dem würde Magnussen jedoch nur eingeschränkt zustimmen: "Ich denke, die Fahrer von damals würden das auch schaffen", sagt er. "Aber das Limit ist einfach so weit weg." Würde man die Autos noch schneller machen, würden auch mehr Fehler passieren. "Dann würden Computer vermutlich schneller fahren." Gleichzeitig wären schnellere Autos aber auch der Überholproblem nicht gerade zuträglich.

Über die Fahrervereinigung GPDA haben die Fahrer zumindest eine Stimme. Jetzt geht es noch darum, dass sie erhört werden. "Wir wollen ein Teil der Gespräche sein, weil wir für die Zukunft helfen können", sagt Hamilton.

Mit Bildmaterial von LAT.

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