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"Wir spielen nicht mit ihnen": Hamilton wehrt sich gegen Vettel-Behauptung

Lewis Hamilton betont, in Frankreich nicht mit den Gegnern "gespielt" zu haben, obwohl er auf alten Reifen fast so schnell wie Sebastian Vettel auf neuen war

Lewis Hamilton und Mercedes konnten den Großen Preis von Frankreich überlegen gewinnen. Sebastian Vettel ließ sich später zu der Aussage hinreißen, der Weltmeister sei so überlegen gewesen, dass er mit seinen Gegnern "gespielt" habe. Hintergrund ist die Tatsache, dass Hamilton spät im Rennen auf alten Reifen noch einmal eine sehr schnelle Runde fahren konnte.

Vettel selbst legte in der Schlussphase einen zusätzlichen Boxenstopp ein, zog frische weiche Reifen auf und schnappte sich so den Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde. Hamilton fehlten aber lediglich 0,024 Sekunden auf die Vettel-Zeit - obwohl er auf der harten Mischung unterwegs und seine Reifen deutlich älter waren. Trotzdem wehrt sich Hamilton gegen die Behauptung und stellt klar: "Wir spielen nicht mit ihnen."

Im Hinblick auf seine persönlich schnellste Runde kurz vor Rennende erklärt er: "Ich bin viele Risiken eingegangen, weshalb mir das Team meistens sagt, dass ich nicht auf die schnellste Runde gehen soll. Sie haben große Angst, dass ich einen Fehler mache. Sie sollten mich besser kennen." Es sei keinesfalls so gewesen, dass er seine Rundenzeit einfach aus dem Ärmel schütteln konnte.

Tatsächlich hätten die eigenen Ingenieure Hamilton diese Rundenzeit gar nicht zugetraut. "Die Ingenieure kalkulieren Dinge auf dem Papier. Und ihre Kalkulationen haben besagt, dass es keine Chance gibt", verrät Hamilton. Er selbst habe aber "keine Zweifel" gehabt, dass er noch einmal schneller sein kann, und verrät: "Ich wusste nicht, dass ich es schaffen kann. Aber ich liebe die Herausforderung."

"Wenn wir frische Reifen aufziehen, dann sollten wir automatisch schneller werden. Aber es gibt eine Aufwärmphase und viele verschiedene Elemente, die nicht in ihren Daten waren", erklärt er im Hinblick auf die Fehleinschätzung seines Teams. Letztendlich sei der Unterschied zwischen Kalkulation und Realität "sehr groß" und "vielleicht mehr als eine Sekunde" gewesen.

Obwohl Hamilton also behauptet, nicht mit den Gegnern gespielt zu haben, räumt er auch ein, dass er noch einmal zulegen konnte, wenn er wollte. Wie passt das zusammen? "In der Formel 1 muss man die Pace heutzutage immer managen, weil die Reifen eine bestimmte Distanz überstehen müssen", erklärt er und verrät: "Man kann mit diesen Reifen nicht in jeder Runde eine Qualifyingrunde fahren."

Lediglich seine persönlich schnellste Runde am Ende sei dann noch einmal eine solche Qualifyingrunde gewesen. Bei diesen gebe es einen "massiven Unterschied" zu normalen Rennrunden. Trotzdem betont Hamilton noch einmal, dass er im Rennen "die meiste Zeit ziemlich hart gepusht" habe. Allerdings gebe es immer auch andere Faktoren, die die Pace mitbestimmen.

So erinnert er zum Beispiel daran, dass man auch den Motor nicht in jeder Situation voll aufdrehe, weil man mit drei Antrieben über die Saison kommen muss, wenn man keine Strafe bekommen möchte. So ist es möglich, den Motor zunächst runter- und in einer Qualifyingrunde noch einmal aufzudrehen. Alleine dadurch wird die Rundenzeit besser, ohne dass der Fahrer selbst mehr ans Limit gehen muss.

Mit Bildmaterial von LAT.

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