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Witzbold Vettel dreht den Spieß um: Anschuldigungen gegen Honda!

Sebastian Vettel beweist nach dem Qualifying in Brasilien Humor: Der Ferrari-Pilot kontert den Betrugsvorwürfen von Red Bull auf schmunzelnde Weise

Max Verstappen hat die Konkurrenz in Brasilien mit seiner Pole-Position überrascht. Der Red-Bull-Pilot war mit der Honda-Power um 0,123 Sekunden schneller als Sebastian Vettel. Das machte den Heppenheimer nach der Zeitenjagd ein wenig stutzig, denn mit einer solchen Leistungsexplosion der Bullen hatte er nicht gerechnet. Halb im Scherz stellte er Spekulationen über den Honda-Antrieb an ...

"Ich bin überrascht, dass Red Bull auf den Geraden so schnell war! Die waren genauso schnell wie wir. Ich weiß nicht, wie sie das angestellt haben", gibt der Deutsche zu und fügt lächelnd an: "Kommt mir verdächtig vor. Ist doch witzig, oder? Ich weiß nicht, woher das kommt."

Eine solche Andeutung macht er nicht nur in der offiziellen Pressekonferenz - neben Verstappen sitzend - sondern auch im niederländischen Fernsehsender 'Ziggo Sport'. Just an jener Stelle also, an der der Red-Bull-Pilot vor zwei Wochen Ferrari des Betrugs bezichtigt hatte.

So schließt sich der Kreis nun in Interlagos. "Wir waren die ganze Saison hindurch auf den Geraden schnell, gleich von den ersten Rennen an. Wir sind immer noch schnell. Die waren aber nicht schnell, aber jetzt sind sie's plötzlich. Ich weiß auch nicht. Vielleicht müssen die sich erklären!", lächelt der Deutsche.

Denn seit mehreren Wochen schwirren Betrugsvorwürfe gegen Ferrari durch das Fahrerlager, angeheizt von Red Bull. Der Gegner hatte durch eine Bitte um Klarstellung an die FIA eine Technische Richtlinie zum Benzindurchflussmesser herbeigeführt, die genau festlegt, welche Praktiken im Zusammenhang mit der Motorennutzung erlaubt sind und welche nicht. Eine weitere Direktive zur Verbrennung von Öl folgte noch vor diesem Rennwochenende.

Nachdem Ferrari nach der ersten Richtlinie in den USA schlecht abgeschnitten hatte, sah sich Verstappen in seiner Vermutung bestätigt. "Das passiert eben, wenn man aufhört zu schummeln", meinte er. Nun sorgt ausgerechnet der 22-Jährige mit seinem Speed in Interlagos für Aufsehen und fragende Blicke bei den Kollegen.

Vettel musste zugeben, dass er "überrascht" sei von der Honda-Power - ein Motor der noch vor einem Jahr als Schlusslicht im Power-Ranking galt. Auch Lewis Hamilton stimmte dem Deutschen in seinen Aussagen zu. Der Brite habe nicht "völlig verstanden", warum Red Bull in Interlagos dermaßen schnell sei.

"Sie sind zwar die Schnellsten im Mittelsektor, haben also immer noch gleich viel Abtrieb, aber dennoch mehr Power", rätselt auch Hamilton. Die Topspeed-Messungen in den einzelnen Sektoren zeigen: Ferrari hat in Abschnitt 1 die Nase weiterhin vorn.

Mit 331 km/h wurde Charles Leclerc mit dem frischen Motor geblitzt, Vettel und auch Verstappen jeweils mit 328 km/h. Im zweiten Sektor war Leclerc erneut Schnellster, Vettel mit dem älteren Spec-3-Motor im Heck jedoch sogar ein wenig langsamer als der Niederländer (270:269 km/h).

Nur im dritten Sektor war Vettel wieder schneller als der Red Bull. Verstappen selbst spielte seinen starken Auftritt auf den Geraden herunter: "Im Vorjahr waren wir recht gut hier, aber in diesem Jahr haben wir einen Schritt vorwärts gemacht. Wir haben aus den Fehlern der vergangenen Rennen gelernt. Heute hat alles gut funktioniert."

Mit Bildmaterial von LAT.

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