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WM-Punkte für alle Fahrer: Fernando Alonso ist dagegen

Laut Fernando Alonso dürfe die Formel 1 nicht ihr Alleinstellungsmerkmal verlieren – Es müsse schwierig sein, in der Königklasse Punkte zu holen

Fernando Alonso, McLaren MCL33

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13 and Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33

Seit dem Jahr 2010 erhalten die besten zehn Piloten in einem Formel-1-Rennen Meisterschaftspunkte. Doch ist ein elfter Platz nicht mehr wert als Rang 20? Sollte das Punktesystem in der Königsklasse überdacht und angepasst werden? Fernando Alonso spricht sich dagegen aus, allen Fahrern im Feld Punkte zu geben. In der Königsklasse müsse es schwierig sein, Zähler zu holen. Das sei ein Alleinstellungsmerkmal der Formel 1 und deshalb spricht sich der Spanier gegen eine Reform aus.

"Die führenden Fahrer erhalten Punkte und es ist ein großer Moment, mal zwei Zähler zu ergattern", erklärt der ehemalige Formel-1-Weltmeister. "Ich erinnere mich, als Jules (Bianchi; Anm. d. Red.) in Monaco Neunter wurde und Punkte holte. Das war wie ein Wunder und ein großer Moment für den Sport." Sollte das System angepasst werden, sodass alle Fahrer Zähler erhalten, könne es solche Momente nicht mehr geben. Die Formel 1 sei "einzigartig" und würde sich von anderen Kategorien unterscheiden. Alonso sagt: "Ich akzeptiere jede Entscheidung, aber es ist wahrscheinlich, dass Punkte weiterhin exklusiv bleiben."

Bildergalerie: Fernando Alonso in Silverstone

In der Geschichte wurde das Punktesystem der Königsklasse immer wieder verändert. Zu Beginn erhielten gerade einmal die besten fünf Fahrer eines Rennens Zähler für die Gesamtwertung. Ab dem Jahr 1960 bekam dann auch der sechste Platz einen Punkt. Während die Aufteilung der Punkte immer wieder verändert wurde, wurden bis zur Saison 2003 in diesem System keine weiteren Platzierungen aufgenommen. Zwischen den Jahren 2003 und 2009 erhielten dann die ersten acht Fahrer eines Rennens Zähler. In der Saison 2010 wurde bis Rang zehn aufgestockt.

Haas-Teamchef Günther Steiner meint, dass es Zeit für eine weitere Veränderung sei. Er sagt: "Bis zu Platz 15 wäre es in Ordnung. Dabei würde sich nicht einmal etwas verändern. Erst gab es nur für die besten sechs, dann acht und jetzt zehn Punkte. Wir müssen das System weiter anpassen." Dabei sei es aber besonders wichtig, eine faire Punkteverteilung zu entwickeln, so der Teamchef. Die 25 Punkte für den Rennsieg seien in diesem Fall zu wenig. Außerdem müsse auch ein ordentlicher Abstand zwischen Rang zehn und 15 hergestellt werden.

"Der Sieger müsste vielleicht 50 oder sogar 100 Punkte bekommen", erklärt Steiner. "Es ist aber nicht mein Job, diese Berechnungen durchzuführen. Ich bin aber dagegen, allen 20 Piloten Punkte zu geben. Es muss eine große Sache bleiben, in die Punkte zu fahren. Bis zum 15. Platz halte ich es für richtig." So hätten auch die Teams, die nicht ohne Hilfe in die Top 10 fahren können, "eine Geschichte zu erzählen", wenn sie Punkte holen, meint der Haas-Teamchef. Ein System wie in der NASCAR-Serie lehnt Steiner ab, da es viel zu kompliziert sei. "Es hat immer wieder Änderungen gegeben und das Stage-Racing macht es jetzt noch verwirrender", so Steiner.

Mit Informationen von Edd Straw & Oleg Karpow

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