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Wolff fürchtet: Formel 1 bekommt weniger Antrittsgelder

Weil immer mehr Strecken ein anderes Geschäftsmodell wollen, als wie unter Bernie Ecclestone horrende Summen zu bezahlen, sieht Toto Wolff Einnahmen schwinden

(L n. R): Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Motorsportdirektor mit Maurizio Arrivabene, Ferrari Teamchef

(L n. R): Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Motorsportdirektor mit Maurizio Arrivabene, Ferrari Teamchef

XPB Images

Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport in the Press Conference
Maurizio Arrivabene, Team Principal, Ferrari, with Toto Wolff, Executive Director (Business), Mercedes AMG
Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman and Bernie Ecclestone
Chase Carey, Chief Executive Officer and Executive Chairman of the Formula One Group

Mercedes-Boss Toto Wolff fürchtet, dass der Formel 1 in Zukunft große Einnahmen verloren gehen, die unter der Ära von Bernie Ecclestone von den Rennstrecken kamen. Bislang mussten die Strecken hohe und meist jährlich wachsende Antrittsgebühren zahlen, damit die Königsklasse gastiert, doch unter Liberty Media könnten andere Geschäftsmodelle zur Anwendung kommen, die weniger Geld in die Kassen spülen.

"Antrittsgebühren waren eine der drei Haupteinnahmequellen beim alten Business-Modell von Bernie - und bei diesen Deals war er herausragend", sagt Wolff. Zwar habe Ecclestone das Talent gehabt, auch den letzten Cent zugunsten der Teilhaber und der Teams herauszuschlagen, jedoch ist dem Österreicher bewusst, dass das nicht unbedingt nachhaltig sein muss: "Es hat manche Promoter in eine wirtschaftlich schwierige Lage gebracht."

Selbst wirtschaftlich starke Nationen wie Deutschland konnten und wollten sich keinen Grand Prix mehr leisten, sodass mehr Länder wie Bahrain oder Abu Dhabi auftauchten, während Traditionsstrecken verschwanden. Liberty Media könnte nun einen anderen Ansatz wählen, wie man beispielsweise mit dem Rennen in Miami vorhat.

Statt einer horrenden Antrittsgebühr will die Formel 1 einen Teil der Einnahmen behalten, was jedoch größere Unsicherheit und ein größeres Risiko birgt. Strecken wie Hockenheim habe bereits öffentlich vermeldet, dass sie für eine Verlängerung des Vertrages ebenfalls ein lukrativeres Modell haben wollen. Die Teams fürchten aber nun, dass der Formel 1 dadurch Einnahmen verloren gehen, wodurch auch sie weniger bekommen.

"Wenn es bei einer Säule schwierig wird, das Level beizubehalten, dann müssen wir in anderen Bereichen wachsen", sagt Wolff und hofft auf mehr Einnahmen bei den Themen TV-Übertragung, digitalem Content oder sonstigen Alternativen, die man bislang nicht in Geld ummünzen konnte. "Ich habe Vertrauen in das aktuelle Management, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen werden", so der Mercedes-Boss.

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